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Ukraine-Krieg

Selenskyj: Politische Lösung für die Krim möglich

  • Veröffentlicht: 28.08.2023
  • 10:28 Uhr
  • Anne Funk

In einem Interview hat der ukrainische Präsident angedeutet, dass er eine politische Lösung für die annektierte Krim bevorzuge. Die Befreiung besetzter Gebiete sei das wichtigste Ziel.

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Schon anderthalb Jahre ist der Überfall Russlands auf die Ukraine her, ein Ende des Krieges scheint nicht in Sicht. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich in einem Interview nun zu einer möglichen politischen Lösung geäußert - zumindest im Streit um die 2014 von Russland annektierte Krim.

"Wenn wir an den Verwaltungsgrenzen der Krim sind, denke ich, kann man politisch die Demilitarisierung Russlands auf dem Gebiet der Halbinsel erzwingen", sagte er in einem Interview am Sonntag (27. August), das am Montagmorgen (28. August) von mehreren ukrainischen Medien aufgegriffen wurde. Mehrfach hatte Kiew in der Vergangenheit seine Entschlossenheit betont, die Krim militärisch zurückzuerobern.

Politische Lösung bedeutet weniger Opfer

Ukrainische Soldaten versuchen derzeit im Süden des Landes bei ihrer Offensive, besetzte Gebiete zurückzugewinnen und dabei bis an die Küste zur Krim vorzustoßen. Im Anschluss könnte auch die Halbinsel erobert werden.

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Eine politische Lösung für die Krim wäre allerdings besser, so Selenskyj, da sie mit weniger Opfern verbunden wäre. Der ukrainische Präsident betonte weiter, dass er den Krieg nicht auf russisches Gebiet verlagern wolle, die Befreiung der eigenen Gebiete sei das primäre Ziel. Bei einem Vorstoß weit auf russisches Gebiet drohe die Gefahr, die Unterstützung westlicher Partner zu verlieren und allein gegen Russland kämpfen zu müssen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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