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Für Unterstützung gegen Ukraine

Putin revanchiert sich: Russland soll Nordkorea mit Abwehrraketen versorgt haben

  • Veröffentlicht: 22.11.2024
  • 13:49 Uhr
  • Christina Strobl
Russlands Präsident Wladimir Putin (r.)  und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un fahren gemeinsam Auto in Pjöngjang.
Russlands Präsident Wladimir Putin (r.)  und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un fahren gemeinsam Auto in Pjöngjang.© via REUTERS

Putin soll Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un mit Flugabwehrraketen versorgt haben. Erst vor Kurzem hatte Nordkorea 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg geschickt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland soll Flugabwehrraketen an Nordkorea geschickt haben.

  • Vor wenigen Wochen entsandte Nordkorea über 10.000 Soldaten nach Russland, um dort Putins Truppen im Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen.

  • Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 intensivierten Moskau und Pjöngjang ihre Beziehungen zunehmend, insbesondere in militärischer Hinsicht, wie mit der Lieferung von Waffen.

Noch vor Kurzem berichteten westliche, ukrainische und südkoreanische Geheimdienste, dass Nordkorea Truppen zur Unterstützung von Russlands Armee im Ukraine-Krieg entsandt hat. Nun soll sich der russische Präsident Wladimir Putin revanchiert haben.

Im Video: Gegen Soldaten getauscht? Putin schickt Zootiere nach Nordkorea

Militärtechnologische Unterstützung aus Russland

Wie der "Spiegel" am Freitag (22. November) berichtet, soll Russlands Machthaber Putin Flugabwehrraketen an den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un geschickt haben. Südkoreanischen Angaben zufolge wurde festgestellt, "dass Ausrüstung und Flugabwehrraketen zur Verstärkung des schwachen Flugabwehrsystems Pjöngjangs an Nordkorea geliefert" worden seien. Das sagte der Nationale Sicherheitsberater Südkoreas Shin Won-sik dem südkoreanischen Sender "SBS".

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Weiter fügte Shin hinzu, dass Pjöngjang auch militärtechnologische Unterstützung von Russland erhalten habe, um sein Satellitenprogramm zu unterstützen. Das soll Anfang des Jahres geschehen sein, nachdem Nordkorea einen Versuch unternommen hatte, einen Spionagesatelliten zu starten, der jedoch gescheitert ist.

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Exotische Zootiere gegen Soldaten "getauscht"

Und der nordkoreanische Machthaber wurde noch weiter beschenkt: Laut Internetportal "Fontanka" soll Russlands Minister für natürliche Ressourcen und Ökologie, Alexander Koslow, mehr als 70 Zootiere per Flugzeug im Rahmen seiner Nordkorea-Reise mitgebracht haben. Darunter seien ein Löwe, zwei Braunbären und Yaks, fünf weiße Kakadus, 25 Fasane und 40 Mandarin-Enten.

Der Deutschen Presse-Agentur zufolge stammen die exotischen Tiere aus dem Moskauer Zoo. Bereits hier warfen kremlkritische Online-Medien Moskau vor, dass es sich dabei um ein "Tauschgeschäft" gehandelt hat.

Im Video: Nordkoreas Machthaber Kim ruft Militär zur Kriegsvorbereitung auf

Russland und Nordkorea intensivieren Zusammenarbeit

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 intensivierten Moskau und Pjöngjang ihre Beziehung, da beide Länder vom Westen mehrfach sanktioniert wurden.

Neben den über 10.000 Soldaten nach Russland entsendeten Soldaten, sollen die beiden Länder zudem einen Verteidigungspakt vereinbart haben. Dieser sichert dem jeweils anderen Land im Angriffsfall militärischen Beistand zu. Nordkoreanische Waffen werden von Russland bereits verwendet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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