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Vor Gericht

Kein Familien-Bonus: Biden würde Sohn Hunter bei Verurteilung nicht begnadigen

  • Aktualisiert: 10.06.2024
  • 17:33 Uhr
  • Lisa Apfel

Gleiches Recht für alle - auch für den Präsidenten-Sohn. Nach dieser Devise scheint US-Präsident Joe Biden den Urteilsspruch seines Sohnes Hunter abzuwarten. Eine Begnadigung schließt Biden offenbar aus.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, steht derzeit wegen unerlaubtem Waffenbesitzes vor Gericht.

  • Im Falle eines Schuldspruches würde ihm sein Vater aber keine Sonderbehandlung zukommen lassen.

  • Ganz im Gegensatz zu Bidens Vorgänger Trump, der schon jetzt durchblicken ließ, seine eventuellen Urteilssprüche im Falle seines Wahlsieges im November zurückdrehen zu wollen.

Hunter Biden muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Im Falle eines Schuldspruches darf er aber nicht auf die Hilfe seines mächtigen Vaters, US-Präsident Joe Biden, hoffen. 

Biden will Prozess-Ergebnis akzeptieren

Denn: Biden würde seinen Sohn im Fall einer Verurteilung im laufenden Strafprozess wegen unerlaubtem Waffenbesitz nicht begnadigen. In einem TV-Interview antwortete er auf die Frage, ob er bereit sei, das Ergebnis des Prozesses im Bundesstaat Delaware zu akzeptieren, knapp mit: "Ja". Die Nachfrage, ob Biden auch eine Begnadigung ausschließe, bejahte der US-Präsident laut Vorab-Mitteilung des Senders ABC News ebenfalls. Die Ausstrahlung des in der Normandie beim Gedenktag zur Landung der Alliierten aufgenommenen Interviews war für Donnerstagabend (6. Juni, Ortszeit) angekündigt.

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Ganz anders handhabt Joe Bidens Vorgänger Donald Trump seine Justiz-Streits: Er muss sich in mehreren Strafprozessen verantworten und hat bereits durchblicken lassen, dass er deren Urteile im Fall eines Wahlsiegs zurückdrehen würde.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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