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Tiere aus brennendem Stall gerettet

Karls Erdbeerhof: Freizeitpark nahe Berlin in Flammen - zehn Verletzte

  • Aktualisiert: 07.06.2023
  • 17:54 Uhr
  • Lena Glöckner
Rauch steigt über dem Gelände des Freizeitparks Karls Erdbeerhof im brandenburgischen Elstal bei Wustermark auf.
Rauch steigt über dem Gelände des Freizeitparks Karls Erdbeerhof im brandenburgischen Elstal bei Wustermark auf.© Christian Pörschmann/dpa

Bei einem Brand in dem beliebten Freizeitpark Karls Erdbeerhof nahe Berlin wurden zehn Menschen verletzt. Alle Tiere konnten gerettet werden, das Feuer ist inzwischen unter Kontrolle.

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Erschreckende Bilder - Karls Erdbeerhof steht in Flammen. Bei dem Brand in dem beliebten Freizeitpark in Elstal nahe Berlin sind am Dienstag (6. Juni) zehn Menschen verletzt worden. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Demnach erlitten neun Menschen Rauchgasvergiftungen, ein Feuerwehrmann hatte schwere Kreislaufprobleme. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Tiere des Parks blieben unverletzt. Sie konnten aus einem brennenden Stall gerettet werden. Ein Sprecher der Feuerwehr schätzte den Sachschaden auf eine "sechsstellige Summe".

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Das Feuer war nach Angaben der Polizei aus noch ungeklärter Ursache am Dienstagvormittag in einer Werkstatt ausgebrochen. Neben der Werkstatt gerieten ein Stall, eine Rutsche und ein Verkaufsstand in Brand. Nach Angaben der Feuerwehr stand eine Fläche von rund 400 Quadratmetern in Flammen. Die Brandschneise sei etwa 10 Meter breit und 40 Meter lang gewesen.

Übergreifen auf Hauptgebäude rechtzeitig verhindert

Die Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit rund 100 Kräften im Einsatz. Sie verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude und löschten den Brand. Geschäftsführer Robert Dahl sagte, er wolle den Park schnell wieder öffnen. Er gehe davon aus, dass dies bereits am Mittwoch (7. Juni) wieder möglich sei. Er lobte die Zusammenarbeit der Mitarbeiter:innen und Rettungskräfte. So sei der Schaden vergleichsweise gering geblieben, sagte er.

Karls Erlebnis-Dörfer im Norden und Osten Deutschland sind, ursprünglich entstanden aus einem Erdbeer-Anbaubetrieb, inzwischen zu Freizeitparks für Familien auf dem Lande gewachsen. Dort gibt es neben Produkten rund um die Erdbeeren Fahrgeschäfte wie die "Erdbeer-Raupenbahn" oder Karussells wie den "Erdbeerhüpfer" oder eine Traktorbahn. Nach Angaben des Unternehmens gibt es bereits sieben Standorte mit unterschiedlichen Angeboten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Hinzu kommen zwei Manufaktur-Geschäfte in Berlin. Vier weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Niedersachsen seien im Aufbau. Jährlich kommen bis zu eine Million Besucher.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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