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Beschlagnahmung wegen Millionenstrafe

Trump: Geht es jetzt seinen Immobilien an den Kragen?

  • Aktualisiert: 23.02.2024
  • 09:40 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ein Zeichen von oben? Generalstaatsanwältin Letitia James erwägt die Beschlagnahmung von Trumps New Yorker Immobilien.
Ein Zeichen von oben? Generalstaatsanwältin Letitia James erwägt die Beschlagnahmung von Trumps New Yorker Immobilien.© Chris Carlson/AP/dpa

Rein juristisch läuft es für Ex-Präsident Donald Trump derzeit alles andere als rund. Mehr als 350 Millionen US-Dollar muss er in wenigen Tagen aufbringen. Zahlt er nicht, erwägt Generalstaatsanwältin Letitia James die Beschlagnahmung seiner New Yorker Immobilien.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump muss innerhalb von 30 Tagen mehr als 350 Millionen US-Dollar zahlen.

  • Sollte er nicht zahlen, wird die Beschlagnahmung New Yorker Immobilien des 77-Jährigen erwogen.

  • Neben der Strafzahlung darf Trump für die nächsten drei Jahre keine Firma im Bundesstaat New York leiten.

Auch wenn Trump die anhängigen Verfahren und Urteile für sich und seinen Wahlkampf auszuschlachten versucht - die eben ausgesprochene Millionenstrafe in New York könnte drastische Folgen für ihn haben. Es droht sogar die Beschlagnahmung seiner Immobilien.

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Millionenstrafe für Trump in 30 Tagen fällig

Der New Yorker Betrugsprozess wird Trump sicher in Erinnerung bleiben. Ob dieser ihm auch den Weg ins Weiße Haus versperren wird, wird sich zeigen.  Die Konsequenzen muss der ehemalige US-Präsident jedoch sofort tragen. Denn laut Urteil muss der Ex-Präsident mehr als 350 Millionen US-Dollar aufbringen. Zuzüglich stehen etwa 100 Millionen US-Dollar Vorzinsen im Raum. Zahlbar innerhalb der nächsten 30 Tage. Wie immer spielt er auf Zeit, weist jede Schuld von sich, versucht sich als Opfer darzustellen und versucht, seine Lage kreativ vergolden. Doch da scheint er die Rechnung "ohne die Wirtin" gemacht zu haben. In diesem Fall ist das die Generalstaatsanwältin Letitia James:

"Wenn er nicht die Mittel hat, um die Strafe zu bezahlen, werden wir weitere rechtliche Schritte einleiten. Dann würden wir einen Richter auffordern, seine Vermögenswerte zu pfänden", so James zum US-Sender ABC. Was James mit "Vermögenswerten" meint, macht sie deutlich klar: "Wir sind bereit, eine solche Entscheidung zu treffen, damit die Schuld bei den New Yorkern beglichen wird. Und ja, ich sehe 40 Wall Street [Trump Building im Finanzdistrikt] jeden einzelnen Tag", so die Generalstaatsanwältin.

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Das Urteil ist ein Desaster für den Ex-Präsidenten

Auch wenn Trump mit seiner Berufung, die sogar Jahre dauern könnte, durchkäme - die komplett geforderte Summe muss innerhalb eines Monats beglichen werden, laut "Spiegel". Würde er jemanden davon überzeugen können, eine Kaution zu hinterlegen, kämen weitere Millionenzinsen hinzu.

Generell, so die "New York Times", ist das Urteil ein Desaster für Trump. Die Strafzahlung drohe "seinen Vorrat an Bargeld, Aktien und Anleihen zu vernichten". Das ist aber nicht alles - denn neben der Geldstrafe darf Trump drei Jahre lang keine Firma im Bundesstaat New York führen, für seine Söhne gilt eine Sperre von zwei Jahren. Ein Drama für einen, der sich gern als großen Dealmaker inszeniert.

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  • 19.02.2024
  • 12:12 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • New York Times: "A $450 Million Blow to Trump’s Finances, and His Identity"
  • Spiegel: "Generalstaatsanwältin erwägt Beschlagnahmung von Trumps Immobilien"
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