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Urlaubsparadies in Gefahr

Dramatischer Felssturz am Gardasee: Uferstraße gesperrt

  • Aktualisiert: 20.12.2023
  • 21:15 Uhr
  • Stefan Kendzia
Gardasee - die Urlaubsidylle im Norden Italiens. Jetzt löste sich bei Tremosine ein großer Fels aus der Wand und verschüttete die Uferstraße.
Gardasee - die Urlaubsidylle im Norden Italiens. Jetzt löste sich bei Tremosine ein großer Fels aus der Wand und verschüttete die Uferstraße.© Adobe

Die Angst geht um am Gardasee: Ein riesiger Fels löste sich bei Tremosine und rutschte mit Getöse in den See. Die berühmte Uferstraße Gardesana wurde zeitweise gesperrt.

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Glück im Unglück: Bei einem riesigen Felssturz lösten sich Gesteinsbrocken und rutschten den Berg hinunter in den See. Weder kam es zu Verletzungen noch zu Unfällen - obwohl die Trümmer teilweise sogar die berühmte Gardesana am Ufer überrollten.

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Felssturz erzeugte kilometerweit sichtbare Staubwolke

In den Bergen von Tremosine löste sich ein gewaltiger Erdrutsch und landete im Gardasee. Ein riesiger Felsrücken soll laut "Giorno" abgebrochen und abgegangen sein. Der Erdrutsch erzeugte eine riesige, kilometerweit sichtbare Staubwolke. Es entwickelte sich sogar eine ungewöhnliche Welle, die auch die Küste von Limone betraf. Die örtliche Feuerwehr mit verschiedenen Teams und Fahrzeugen, Carabinieri, Polizei und Küstenwache waren im Einsatz und suchten nach vermissten Personen. Glücklicherweise kam niemand durch den Erdrutsch zu Schaden.

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Geolog:innen untersuchen jetzt die Abbruchstellen - vor allem steht der Ausbau des Rad- und Fußgängerweges am oberen Gardasee auf dem Spiel. Im südlichen Abschnitt befindet sich die betreffende Abbruchstelle. "Das Ausmaß des Ereignisses hat alle überrascht, zumal diese Seite in der letzten Phase, in der Vorbereitungsphase für die Gestaltung der Radroute, von Geologen und Technikern analysiert und überwacht wurde und nicht einmal sie jemals die Möglichkeit eines solchen Ereignisses erkannt haben", so die Präsidentin des Umweltverbandes Italia Nostra, Manuela Baldracchi bei "larena.it".

Anfang Dezember hatte es rund um den Gardasee heftige Regenfälle gegeben, die möglicherweise das Gestein gelockert hatten. Experten machen den Klimawandel für die Zunahme dieses Phänomens mitverantwortlich.

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