Attentat auf US-Präsident
Ermordung von J.F. Kennedy: Trump gibt restliche Akten frei
- Veröffentlicht: 18.03.2025
- 13:35 Uhr
- Babette Büchner
Lösen sich nun alle Verschwörungstheorien in Luft auf? US-Präsident Donald Trump will heute weitere 80.000 Seiten aus den Akten zur Ermordung von John F. Kennedy öffentlich machen.
Das Wichtigste in Kürze
US-Präsident Donal Trump hat angekündigt, dass alle noch geheimen Akten zur Ermordung des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy freigegeben werden.
Über all die Jahre haben sich etliche Verschwörungstheorien zu dem Attentat gehalten.
Später sollen auch bislang geheime Akten zum Attentat auf seinen Bruder Robert F. Kennedy und den Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. veröffentlicht werden.
Wer steckt hinter der Ermordung des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy? Obwohl die Untersuchungen zu dem Ergebnis kamen, dass der Attentäter Lee Harvey Oswald alleine gehandelt hat, glauben viele Amerikaner an eine Verschwörung. Ein Grund dafür ist, dass noch immer Akten zu dem Fall unter Verschluss gehalten werden, nachdem der US-Auslandsgeheimdienst CIA und die Bundespolizei FBI Sicherheitsbedenken geäußert hatten.
Heute nun könnten sich alle Verschwörungstheorien in Luft auflösen - oder bewahrheiten: US-Präsident Donald Trump hat bei einem Besuch im Kennedy Center in Washington am Montag (17. März) angekündigt, dass heute 80.000 Seiten aus den Geheimdokumenten veröffentlich werden. Alle Akten würden freigegeben, es sei eine riesige Menge Papier: "Das wird sehr interessant." Er habe dabei die Anweisung gegeben, nichts zu redigieren. Schon in seinem Dekret dazu im Januar hieß es, die Zurückhaltung der Informationen über die Kennedy-Ermordung sei nicht im öffentlichen Interesse, die Freigabe der Unterlagen längst überfällig.
Ähnliche Ankündigung schon früher
Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit versprochen, die Akten zu veröffentlichen. 2017 war ein Teil der bis dahin noch geheimgehaltenen Unterlagen publik gemacht worden. Sein Nachfolger Joe Biden ließ Tausende weitere Dokumente zur Kennedy-Ermordung veröffentlichen - aber auch nicht alle.
Über all die Jahre haben sich etliche Verschwörungstheorien gehalten - etwa die These, dass der Kennedy-Nachfolger Lyndon B. Johnson in Verbindung mit der CIA die Strippen bei dem Attentat gezogen habe oder Kuba darin verwickelt gewesen sei. Trump hat auch vor, noch unter Verschluss gehaltener Akten über die Ermordung seines Bruders Robert F. Kennedy und des Bürgerrechtlers Martin Luther King öffentlich zu machen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur Reuters