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Fußball

Copa-América-Chaos: Hochrangiger FIFA-Funktionär bei Finale festgenommen

  • Aktualisiert: 15.07.2024
  • 23:24 Uhr
  • Kira Born

Das Endspiel des Copa América wurde von Fan-Tumulten überschattet. Zu den Unruhestiftern gehörten auch der kolumbianische Fußball-Verbandschef Ramón Jesurún und sein Sohn.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Um das Finalspiel zwischen Argentinien und Kolumbien im Copa América kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei.

  • Auch zwischen dem kolumbianischen Fußball-Funktionär Ramón Jesurún und Ordnern soll es im Stadion zu einem Handgemenge gekommen sein.

  • Jesurún und sein Sohn wurden daraufhin von den Behörden festgenommen.

Fans, die ohne Ticket ins Stadion gelangen und wütende Fußball-Fans mit gültigen Eintrittkarten, die es nicht zum Endspiel zwischen Argentinien und Kolumbien in das Stadion schaffen. Dies sorgte im Endspiel des Copa América, dem amerikanischen Kontinental-Fußball-Turnier, am Sonntag (14. Juli) in Miami im US-Bundesstaat Florida für Tumulte zwischen wütenden Fans und den Sicherheitsbehörden.

Aber nicht nur vor dem Hard Rock Stadium, sondern auch innerhalb des Austragungsorts kam es zu Auseinandersetzungen. Nach der 0:1-Niederlage Kolumbiens gegen die Weltmeister-Mannschaft um Fußballstar Lionel Messi soll es zwischen dem kolumbianischen Fußball-Verbandschef Ramón Jesurún und Ordnern im Stadion zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Auch Jesurúns Sohn, Ramón Jamil Jesurún, soll laut Medienberichten involviert gewesen sein.

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Zusammenstoß zwischen Fußball-Chef Jesurún und Ordnern in Miami

Bei den Tumulten rund um das Endspiel der Copa América sollen die beiden festgenommen worden sein. Angaben der Polizei zufolge wurden insgesamt 27 Personen festgenommen, darunter auch Jesurún sowie sein Sohn. Dies bestätigte die Polizei der Nachrichtenagentur AP. Insgesamt 55 Menschen seien des Stadions verwiesen worden.

Laut Berichten von AP kam es zwischen Jesurún, der auch dem Rat des Fußball-Weltverbandes FIFA angehört, und den Ordnern des Stadions zu einem angeheizten Wortwechsel. Jesurún und sein Sohn wollten durch einen Tunnel auf das Spielfeld gelangen, wo sich nach Spielende die Medien versammelten. Als die Sicherheitskräfte den 71-Jährigen nicht durchließen, eskalierte die Situation und es kam zu Handgreiflichkeiten.

Daraufhin wurden die beiden Männer in Gewahrsam genommen und sollen Medienberichten zufolge am Montag (15. Juli) einem Haftrichter in Miami vorgeführt worden sein. Vorgeworfen wird dem Fußball-Verbandschef und seinem Spross dreifache schwere Körperverletzung, wie AP meldete.

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Ausschreitungen im Finale zwischen Kolumbien und Argentinien

Bei dem Finale im Hard Rock Stadium waren am Sonntag mehr als 800 Polizeikräfte im Einsatz. Das Spiel, das Weltmeister Argentinien um seinen Star Lionel Messi 1:0 nach Verlängerung gewann, begann mit fast anderthalbstündiger Verspätung. Grund waren Fans, die versuchten, ohne Ticket in das Stadion zu gelangen. Es spielten sich teilweise chaotische Szenen ab.

Das Stadion ist in zwei Jahren auch Spielort bei der WM-Endrunde, die in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AP
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