Ehrenpräsident des FC Bayern München
Auf diese Regierung hofft Uli Hoeneß nach der Bundestagswahl
- Veröffentlicht: 21.02.2025
- 08:05 Uhr
- Max Strumberger
Uli Hoeneß, bekannt für seine offenen Worte, hat sich erneut politisch positioniert. In einem Interview äußerte er den Wunsch nach einer Großen Koalition und einer starken CDU/CSU. Trotz der aktuellen Umfragewerte bleibt er optimistisch.
Das Wichtigste in Kürze
Uli Hoeneß hat sich klar für eine schwarz-rote Regierung nach der Bundestagswahl ausgesprochen.
In einem Interview betonte er seine Hoffnung auf eine starke Union.
Besonders die CSU sieht er als Schlüssel zum Erfolg.
Uli Hoeneß, der Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat sich in einem Interview klar zu seinen politischen Präferenzen bei der Bundestagswahl positioniert. Der Münchener "Abendzeitung" verriet der 73-Jährige, dass er sich eine Neuauflage der Großen Koalition wünscht:
Union schwächelt in aktueller Umfrage
"Ich gehe davon aus und hoffe es, dass wir eine schwarz-rote Regierung bekommen und die CDU/CSU 35 Prozent bekommt, was sie meiner Meinung nach unbedingt haben sollte, weil wir klare Verhältnisse brauchen."
Davon ist die Union einer aktuellen Umfrage zufolge allerdings weit entfernt. Im neusten ZDF-Politbarometer erreichen CDU und CSU zusammen lediglich 28 Prozent. Hoeneß sieht die CSU als entscheidenden Faktor für den Erfolg der Union. Er ist überzeugt:
Hoeneß: Mit der GroKo geht die Post ab
"Die CSU wird dazu in Bayern einen besonders guten Beitrag leisten. Wenn das alles so kommt, bin ich sehr zuversichtlich, dass in unserem Land ab Montag die Post abgeht." Es sei alles lange nicht so schlecht, wie es hier einige darstellen, so Hoeneß. "Und es wird in Deutschland wieder aufwärtsgehen, wenn die richtigen Parteien die Regierung bilden", ist er sich sicher.
Hoeneß hat sich in der Vergangenheit immer wieder zu politischen Themen geäußert. Die Trauerfeier für den verstorbenen Franz Beckenbauer nutzte Hoeneß beispielsweise für einen Rundumschlag gegen die AfD.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa