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Mehr Menschen ohne Job im Dezember

Alarmierende Statistik: Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2023 um 191.000 gestiegen

  • Veröffentlicht: 03.01.2024
  • 13:42 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Jahresdurchschnitt 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Jahresdurchschnitt 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.© Daniel Löb/dpa

Die Zahl der Arbeitslosen schnellt in die Höhe. Rund 2,6 Millionen Menschen waren im Jahresdurchschnitt 2023 arbeitslos - das sind 191.000 mehr als im Vorjahr.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember gestiegen.

  • Auch im Jahresdurchschnitt stieg die Zahl deutlich.

  • Dennoch zeigt sich die Chefin der Bundesagentur für Arbeit optimistisch.

Im Jahresdurchschnitt 2023 sind rund 2,61 Millionen Menschen arbeitslos gewesen. Die Zahl stieg somit gegenüber dem Vorjahr um etwa 191.000, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch (3. Januar) bekannt gab. 

Die schwache Konjunktur ging laut BA-Chefin Andrea Nahles nicht spurlos am Arbeitsmarkt vorbei. "Gemessen am Ausmaß der Belastungen und Unsicherheiten behauptet sich der Arbeitsmarkt aber nach wie vor gut", fügte sie aber hinzu.

Mehr Arbeitslose im Dezember

Im Dezember sei die Arbeitslosenzahl auf 2,64 Millionen gestiegen - 31.000 mehr als im November und 183.000 mehr als im Dezember 2022. Die Arbeitslosenquote ist demnach um 0,1 Punkte auf 5,7 Prozent gestiegen.

"Mit Beginn der Winterpause haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie in diesem Monat üblich, zugenommen", kommentierte Nahles die Statistik. Zudem sei ein leichter Anstieg der Kurzarbeit zu verzeichnen. Allerdings wachse auch die Beschäftigung weiter und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal habe sich im Dezember nicht weiter abgeschwächt.

Im Dezember verzeichnete die Bundesagentur 713.000 offene Stellen, 68.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sinke auf hohem Niveau schon seit Ende 2022.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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