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Tarifverhandlungen

Ärzte-Streik in Dresden: Zuschlag für Schichtarbeit gefordert

  • Aktualisiert: 16.09.2024
  • 19:14 Uhr
  • dpa
Mediziner wollen die Schichtarbeit neu regeln.
Mediziner wollen die Schichtarbeit neu regeln.© Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Rund 130 Ärzte des Städtischen Klinikums haben an einer Kundgebung im sächsischen Dresden teilgenommen. Der Streik fand im Rahmen der Tarifverhandlungen statt, in denen die Schichtdienstregelungen im Fokus stehen.

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Ärztinnen und Ärzte des Städtischen Klinikums Dresden haben sich an einer Tarifaktion der Ärztevertretung Marburger Bund beteiligt. Etwa 130 Mediziner seien zu einer Kundgebung gekommen, teilte der Marburger Bund mit. Ähnliche Aktionen mit Warnstreiks liefen bundesweit an verschiedenen Krankenhäusern. Eine Notfallversorgung war vereinbart.

Im Video: Debatte um Streik-Kultur - wo liegen die Grenzen des Grundrechts?

Anlass des Arbeitskampfes sind festgefahrene Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Schichtdienstregelungen, die der Marburger Bund als gesundheitsschädlich und manipulationsanfällig kritisiert. 

Die Ärztegewerkschaft fordert für Dienste außerhalb der Kernarbeitszeiten einen Zuschlag und zusätzlichen Erholungsurlaub. Zudem verlangt sie 8,5 Prozent mehr Gehalt sowie Verbesserungen bei der Rufbereitschaft und den Bereitschaftsdienstentgelten. 

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