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Energie sparen leicht gemacht?

Smarte Thermostate: Das sollten Sie wissen

  • Veröffentlicht: 17.01.2024
  • 09:49 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Was sind smarte Thermostate?

  • Smarte Thermostate vs. Smart Meter: Das ist der Unterschied

  • Energie sparen mit smarter Heizungstechnologie: Wie hoch ist das Sparpotenzial?

  • Die Vorteile smarter Thermostate auf einen Blick

  • Wie werden smarte Thermostate angebaut?

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Ein Blick auf die aktuellen Energiepreise bringt zwangsläufig die Frage auf: Wie kann ich sinnvoll Energiekosten sparen? Smarte Thermostate versprechen, dass sie durch intelligente Technologien die Heizkosten senken, ohne dass Sie Ihren Komfort verlieren. In diesem Ratgeber bekommen Sie einen kompakten Überblick, was smarte Thermostate eigentlich sind und wie Sie diese Geräte nutzen können, um Energie sinnvoll einzusparen.

Im Video: Wie günstig ist ein Smarthome?

Wie günstig geht Smart Home?

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Was sind smarte Thermostate?

Smarte Thermostate werden auch als intelligente Heizungsregler bezeichnet. Im Inneren steckt eine innovative Technologie, die herkömmliche Heizungssysteme in moderne, effiziente und benutzerfreundliche Wärme-Management-Lösungen umwandelt. Im Kern handelt es sich um programmierbare Geräte, mit denen Sie Ihre Raumtemperatur automatisch regulieren können. Der Fokus liegt dabei immer auf einer energieeffizienten Steuerung.

Die Funktionsweise auf einen Blick

Die Funktionsweise smarter Thermostate basiert auf einer intelligenten Kombination aus Sensorik, Konnektivität und fortschrittlichen Regelalgorithmen.

1. Sensorik

Smarte Thermostate sind mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die kontinuierlich Umgebungsdaten erfassen. Dazu gehören Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensoren und manchmal sogar Bewegungssensoren. Diese Daten werden genutzt, um ein genaues Bild von den aktuellen Raumbedingungen zu bekommen.

2. Konnektivität

Die meisten smarten Thermostate sind drahtlos vernetzt, entweder über WLAN oder andere drahtlose Technologien wie ZigBee oder Bluetooth. Diese Konnektivität ermöglicht die Fernsteuerung und -überwachung über mobile Anwendungen oder andere intelligente Geräte.

3. Lernfähige Algorithmen

Intelligente Thermostate nutzen fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen, um das individuelle Heizverhalten im Laufe der Zeit zu verstehen und zu optimieren. Sie analysieren die Nutzungsmuster, reagieren auf Veränderungen in der Umgebung und können präzise Vorhersagen darüber treffen, wie schnell ein Raum aufgeheizt oder abgekühlt wird.

4. Programmierbare Zeitpläne

Nutzer können individuelle Zeitpläne erstellen, um den Betrieb des Thermostats nach ihren Bedürfnissen zu steuern. Das Gerät kann so programmiert werden, dass es sich automatisch einschaltet, bevor man nach Hause kommt und sich abschaltet, wenn man das Haus verlässt, um Energie zu sparen.

5. Fernsteuerung

Durch die Verbindung mit mobilen Apps oder anderen Smart-Home-Plattformen können Nutzer ihre Thermostate aus der Ferne steuern. So können sie beispielsweise kurz vor der Ankunft bereits das Wohnzimmer aufwärmen oder die Heizung abschalten, wenn sie mal später kommen.

Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Heizungsregelung besteht darin, dass diese manuell programmiert werden muss. Sie können keine oder nur sehr eingeschränkt Voreinstellungen treffen. Außerdem gibt es keine selbstlernende und sich anpassende Technologie im Hintergrund.  

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Smart Home: Das sind die Basics
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Mit welchen Heizsystemen sind smarte Thermostate kompatibel?

In aller Regel können Sie smarte Thermostate mit jeder Art von Heizungssystem kombinieren. Es ist kompatibel mit Gas-, Öl- und Brennwertthermen ebenso wie mit Luft- und Erdwärmepumpen, Niedertemperaturkesseln und elektrischen Fußbodenheizungen.

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Smarte Thermostate vs. Smart Meter: Das ist der Unterschied

Smarte Thermostate konzentrieren sich auf die präzise Kontrolle von Raumtemperaturen, indem sie die vorhandenen Heiz- und Kühlungssysteme optimieren. Sie bieten Funktionen wie voreingestellte Zeitpläne, sensorische Messungen von Raumdaten und eine Fernsteuerung.

Smart Meter hingegen sind digitale Messgeräte, die den gesamten Energieverbrauch im Haushalt messen und Daten in Echtzeit liefern. Der Fokus liegt auf der Erfassung und Überwachung des gesamten Energieverbrauchs im Haushalt, einschließlich Strom, Gas oder Wasser.

Beide Technologien tragen zur Energieeffizienz bei, wobei smarte Thermostate auf die Temperaturregelung abzielen und Smart Meter den Gesamtenergieverbrauch im Auge behalten.

💡 Hinweis zur Smart Meter Pflicht: 💡

  • Die Bundesregierung hat einen Plan zur schrittweisen Einführung der Smart Meter in jeden Haushalt erstellt. Die meisten Energieversorger beginnen aber jetzt schon damit, diese Technologien standardmäßig einzubauen.

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Energie sparen mit smarter Heizungstechnologie: Wie hoch ist das Sparpotenzial?

Durch die kontinuierliche Überwachung der Raumbedingungen und die automatische Anpassung der Heizleistung minimieren smarte Thermostate den unnötigen Energieverbrauch. Sie verhindern, dass die Heizung länger als notwendig aktiv ist und reduzieren somit den Gesamtenergieverbrauch.

Die Möglichkeit, individuelle Zeitpläne zu erstellen und das Heizverhalten automatisch an den täglichen Ablauf anzupassen, ermöglicht weitere Einsparungen. Wie hoch diese genau sind, hängt von vielen Faktoren wie der Größe des Hauses bzw. der Wohnung und auch der Anzahl der Personen ab, die sich regelmäßig in den Räumen aufhalten.

Lohnt sich die Anschaffung?

Langfristig gesehen, lohnt sich der Kauf smarter Thermostate in jedem Fall. Anbei finden Sie eine realistische Beispielrechnung, wie und in welchem Zeitraum sich die Anschaffung amortisieren könnte.

Beispielrechnung Kosten sparen mit smarten Thermostaten:

Die Anschaffungskosten smarter Thermostate für fünf Heizkörper liegen bei etwa 125 bis 150 Euro. Das Sparpotenzial bei einer 70 m² schätzen Energieexperten auf etwa 135 bis 220 Euro pro Jahr. Diese Einsparungen ergeben sich durch die präzise Temperaturregelung, automatische Anpassungen an individuelle Zeitpläne und die Vermeidung unnötiger Heizzyklen.

Nach dieser Rechnung hat sich die Investition für Sie schon nach etwa einem Jahr gerechnet.

Die Vorteile smarter Thermostate auf einen Blick

Der Hauptbeweggrund, smarte Thermostate zu installieren, liegt natürlich darin, Energiekosten zu sparen. Darüber hinaus profitieren Sie aber noch von weiteren Vorteilen, die die innovativen Technologien mit sich bringen.

✅ Komfortable Fernsteuerung

Die Möglichkeit zur Fernsteuerung der Heizung über mobile Apps macht es möglich, die Raumtemperatur von überall aus anzupassen. So können Sie spontan reagieren, wenn mal etwas vom voreingestellten Zeitplan abweicht oder Sie in der Hektik des Alltags vergessen haben, die Heizung runterzudrehen.  

✅ Individuelle Zeitpläne

Sie können individuelle Zeitpläne erstellen, um die Heizung automatisch nach Ihren täglichen Routinen zu steuern. Sie haben immer Ihre Wunschtemperatur eingestellt und sparen gleichzeitig Energie.  

✅ Automatische Anpassung an das Nutzungsverhalten

Smarte Thermostate lernen im Laufe der Zeit mehr über Ihre täglichen Abläufe. Sie passen sich dadurch automatisch an, ohne dass Sie selbst eingreifen oder etwas manuell steuern müssen.  

Optimierung der Raumluftqualität

Einige Modelle können sogar die die Luftfeuchtigkeit überwachen und entsprechende Anpassungen vornehmen. So genießen Sie immer eine angenehme und gesunde Raumluftqualität.  

Integrationsmöglichkeiten mit Smart-Home-Systemen

Viele smarte Thermostate lassen sich nahtlos in Smart-Home-Systeme integrieren – beispielsweise auch an smarte Jalousien anpassen.

Im Clip: So können Sie mit smarten Thermostaten sparen

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Wie werden smarte Thermostate angebaut?

Die Installation smarter Thermostate können Sie ganz einfach selbst vornehmen – Sie brauchen dazu nicht extra einen Handwerker zu rufen.

Smarte Thermostate installieren: So geht es Schritt für Schritt

  1. Schritt: Ausschalten der Stromversorgung
    Schalten Sie die Stromversorgung des Heizsystems an der Sicherung aus und prüfen Sie noch einmal, ob wirklich kein Strom mehr fließt.  
  2. Entfernen des alten Thermostats
  3. Lösen Sie das alte Thermostat von der Wand. Dazu entfernen Sie die Schrauben bzw. Klemmen, um einen Zugang zur Verkabelung zu bekommen.  
  4. Dokumentation der Verkabelung
  5. Bevor Sie das alte Thermostat vollständig entfernen, machen Sie Fotos von der genauen Verkabelung. Das ist wichtig, damit Sie die richtigen Drähte korrekt am neuen Thermostat anschließen.  
  6. Anbringen der des Montageplatte
    Befestigen Sie die Montageplatte des neuen Thermostats an der Wand. Verwenden Sie hierfür oft die mitgelieferten Schrauben und Dübel.
  7. Verkabelung anschließen
    Schließen Sie die Drähte gemäß der Dokumentation an, die Sie erstellt haben. Sie müssen jetzt Drähte für die Stromversorgung, den Heizkessel, den Kesselventilator und möglicherweise auch einen Kühler anbringen.  
  8. Installation des Thermostatgehäuses
    Bringen Sie das eigentliche Thermostatgehäuse an der Montageplatte an. Dies kann durch einfaches Einrasten oder durch eine Befestigung mit Schrauben erfolgen.
  9. Einschalten der Stromversorgung
    Schalten Sie die Stromversorgung wieder ein und überprüfen Sie, ob das Thermostat ordnungsgemäß mit dem Heizsystem verbunden ist.
  10. Konfiguration und Verbindung
    Folgen Sie den Anweisungen des Herstellers, um das Thermostat mit dem WLAN zu verbinden und es gegebenenfalls mit einer mobilen App oder einem Smart-Home-System zu konfigurieren. So bekommen Sie am Ende Zugriff auf die Fernsteuerung die vielen zusätzlichen Funktionen.
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