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Flick-elf hat zu "Einfache" tore kassiert

WM-Pleite: Streich bemängelt deutsche Defensive und attackiert TV-Experten

  • Aktualisiert: 09.12.2022
  • 15:10 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Freiburgs Trainer Streich kritisiert die deutsche Defensive beim WM-Aus.
Freiburgs Trainer Streich kritisiert die deutsche Defensive beim WM-Aus.© Tom Weller/dpa

Freiburg-Coach Streich nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Jetzt hat er das deutsche WM-Aus analysiert und die Defensive als Schwachpunkt ausgemacht. Auch mit den TV-Experten geht er hart ins Gericht. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Freiburgs Trainer Streich macht die deutsche Defensive für das WM-Aus verantwortlich.

  • Die Flick-Elf habe zu einfache Tore kassiert, kritisiert der Kult-Coach.

  • Auch die Auftritte von TV-Fußballexperten bei der WM bemängelt er. 

Warum ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar schon in der Vorrunden gescheitert? Jetzt hat sich auch Freiburgs Bundesliga-Coach Christian Streich an die Analyse gemacht. Entscheidend war seiner Ansicht nach die schwache Defensivleistung des Teams von Bundestrainer Hansi Flick.

Streich: Defensive schuld an WM-Aus

"Die deutsche Mannschaft hat es nicht geschafft, miteinander so hart zu arbeiten und zu sagen: 'Wir tun alles, damit der Gegner keine Torchance kriegt oder weniger Torchancen kriegt'", sagte der Kult-Coach am Donnerstagabend in seiner Geburtsstadt Weil am Rhein als Gast einer SWR-Talkrunde. Streich weiter: "Deshalb haben wir so einfache Tore bekommen. Deshalb ist die Mannschaft ausgeschieden." Die DFB-Elf habe es nicht geschafft, als Gruppe in der Defensive gemeinsam zu arbeiten.

Dabei wäre für das Flick-Team Streich zufolge mehr drin gewesen. Denn Deutschland habe "wahnsinnig viele Torchancen gehabt, nur halt nicht gut genug verteidigt", bilanzierte er. Wenn man so offensiv spiele, müsse man auch gut verteidigen. Das habe jedoch gefehlt. "Sonst hätten sie viel erreichen können, glaube ich", so Streich.

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Von WM-TV-Experten genervt

Freiburgs Trainer rechnete aber nicht nur mit der Defensivleistung der DFB-Auswahl ab. Noch mehr regte er sich über die TV-Experten bei den WM-Spielen auf. Deren Äußerungen seien "teilweise völlig daneben" gewesen, kritisierte. Noch dazu von Leuten, "die teilweise vor ein paar Jahren selbst noch gekickt und sich über die Kritik von denen, die dort saßen, aufgeregt haben. Und jetzt hocken sie selber da und schwätzen teilweise Sachen, bei denen du dir denkst: Das kann nicht wahr sein."

Streichs Rezept dagegen: Er schaltet für gewöhnlich nach dem Spiel sofort aus. "Jetzt habe ich es einmal nicht gemacht, jetzt werde ich es in Zukunft wieder so machen", sagte er. Dann brauche er keine "unqualifizierten Kommentare" mehr zu schauen.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
  • Bericht im "Kicker"
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