Bierhoff-Nachfolge: WM-Held Schweinsteiger überrascht mit Namen

Bastian Schweinsteiger, der Held von Rio 2014. Er hat sich für den Weltmeistertitel sprichwörtlich zerrissen. Er ging dahin, wo es unbequem wurde. Im positiven Sinne unbequem soll es seiner Meinung nach auch künftig beim DFB zugehen.

Der ehemalige Mittelfeldmotor der Nationalmannschaft wünscht sich nach dem Aus für DFB-Direktor Oliver Bierhoff mehr unbequeme Figuren im Umfeld der Fußball-Nationalmannschaft, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt. "Ich find’s ganz gut, wenn da jetzt ein neuer Impuls kommt. Jemand, der vielleicht auch ein bisschen unbequem ist für die Spieler. Wo die Spieler auch Respekt davor haben und ich glaube, das ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür", sagte er in der ARD während der WM 2022 in Katar.

Schweinsteiger: Neue Person braucht "andere Ansicht"

Im Anschluss nannte Schweinsteiger zwei Namen – für einige der Zuschauer überraschend. "Michael Ballack, Stefan Effenberg. Das sind Typen, die richtig anpacken können", erklärte der 38-Jährige. In der sportlichen Leitung müsse nach drei enttäuschenden Turnieren die Richtung verändert werden. Der neue Verantwortliche müsse auf Trainer und Spieler einwirken und "eine andere Ansicht haben", sagte Schweinsteiger.

Dass Bierhoff so schnell aufhört, habe ihn überrascht, räumte der frühere Nationalspieler ein. Aber: Die Entscheidung sei seiner Meinung nach richtig. Bierhoff habe zwar viel für den deutschen Fußball getan. "Es war jetzt auch Zeit, dass jemand anderes kommt. Das braucht die Nationalmannschaft", so Schweinsteiger.

Verwendete Quellen:

• Sportschau: "Schweinsteiger bringt Ballack und Effenberg ins Gespräch"