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US-Wahlkampf-Propaganda

Trump behauptet, Migranten würden illegale Armee in den USA aufbauen

  • Aktualisiert: 28.05.2024
  • 12:06 Uhr
  • Stefan Kendzia
Trump diskreditierte auf einer Wahlkampfkundgebung einmal Migrant:innen, die in den USA leben. Sie würden eine große Bedrohung darstellen.
Trump diskreditierte auf einer Wahlkampfkundgebung einmal Migrant:innen, die in den USA leben. Sie würden eine große Bedrohung darstellen.© REUTERS

Ex-Präsident Donald Trump ist für seine populistischen Aussagen bekannt. Einmal mehr bringt er - ohne Beweise vorzulegen - haarsträubende Anschuldigungen gegen Migrant:innen in Umlauf. 

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Inhalt

Dass Trump auf Migrant:innen in "seinem" Land nicht gut zu sprechen ist, ist keine Neuigkeit. Jetzt unterstellt er Einwander:innen aus Afrika, dem Nahen Osten und anderen Ländern ein unglaubliches Vorgehen: Sie würden Amerika "von innen heraus" angreifen wollen, nachdem sie illegal eine Armee aufgebaut hätten.

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Trump sieht die USA durch Migrant:innen bedroht

Der noch nicht offizielle republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump behauptete ohne jeglichen Beweis, dass die USA durch Migrant:innen bedroht würden. Dieses Mal sollen sie sich angeblich zusammenschließen, illegal eine Armee aufbauen, um dann das Land der unbegrenzten Möglichkeiten "von innen heraus" anzugreifen. Damit bediente sich Trump einmal mehr einer aufrührerischen Rhetorik über illegal in den USA lebende Einwander:innen.

Studien belegen, dass Einwander:innen nicht eher kriminell seien

Bei einer Kundgebung in der mehrheitlich von Hispanics und Schwarzen bewohnten New Yorker South Bronx versuchte Trump, Migrant:innen aus China, der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern als gewalttätige Bedrohung darzustellen. Und das, obwohl Studien laut Nachrichtenagentur Reuters zeigen würden, dass Einwander:innen nicht eher kriminell seien. "Fast alle sind Männer und sehen aus, als wären sie im kampffähigen Alter. Ich glaube, sie bauen eine Armee auf", sagte Trump zu ein paar Tausend Anhängern, die sich im Crotona Park in der South Bronx versammelt hatten, um ihm zuzuhören. "Sie wollen uns von innen heraus kriegen."

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Mit haarsträubenden Unterstellungen Migrant:innen diskreditieren

Diese Behauptung ist nicht die erste ihrer Art. Trump versteht es, immer wieder Migrant:innen zu diskreditieren und so Schlagzeilen für sich und seine kruden Ideen zu machen. Mal würden in den USA lebende Einwander:innen Gewaltverbrechen begünstigen, mal bezeichnete er sie als "Tiere", die dafür verantwortlich seien, "das Blut" des Landes zu "vergiften". Gleichzeitig verspricht Trump - oder sollte man sagen, er droht an - im Falle seiner Wiederwahl ins Weiße Haus "die größte Abschiebeaktion in der Geschichte unseres Landes" durchzuführen. Neben haarsträubenden Vorwürfen versucht Trump auch, die Rekordzahl an Migranten, die beim illegalen Überqueren der US-mexikanischen Grenze aufgegriffen wurden, mit der wirtschaftlichen Notlage der schwarzen und hispanischen Wähler in Zusammenhang zu bringen. Ohne Beweise dafür argumentierte er, dass die Migranten ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen würden.

Jüngste Umfragen deuten darauf hin, dass Trump bei Schwarzen und Hispanics, die für Bidens Sieg im Jahr 2020 entscheidend waren, an Boden gewinnt. Trumps Strategen rechnen damit, dass er genügend ihrer Stimmen auf sich vereinen kann, um im November in den Swing States den Ausschlag zu geben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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