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Akute Gefahr einer Eskalation

US-Regierung mahnt zur Deeskalation: "Entscheidender Moment" für Nahost

  • Veröffentlicht: 05.08.2024
  • 21:14 Uhr
  • dpa
US-Außenminister Antony Blinken
US-Außenminister Antony Blinken© Brendan Smialowski/POOL AFP/AP/dpa

Die sich immer weiter verschärfende Lage im Nahen Osten bereitet der Welt große Sorgen. Zwischenzeitlich bemüht sich die US-Regierung auf zahlreichen Wegen um eine Deeskalation. Die Region erreiche laut US-Außenministerium seit Ausbruch des Gaza-Krieges eine entscheidende Phase.

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Angesichts drohender Vergeltungsschläge des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel bemüht sich die US-Regierung weiter um Deeskalation im Nahen Osten. Es sei ein "entscheidender Moment für die Region", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. US-Außenminister Antony Blinken habe mit seinem ägyptischen Amtskollegen Badr Abdelatty und mit Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani gesprochen - mit dem Ziel, Spannungen abzubauen.

"Eskalation ist in niemandes Interesse", betonte Miller. "Sie liegt nicht im Interesse eines einzelnen Landes. Sie liegt nicht im Interesse der Region und schon gar nicht im Interesse der Millionen Zivilisten." Seit dem 7. Oktober habe es verschiedene Momente gegeben, in denen die Gefahr einer Eskalation besonders akut gewesen sei. "Jetzt ist einer dieser Zeitpunkte."

Im Video: Drohender Angriff in Nahost: Israel könnte ein Mehrfronten-Krieg bevorstehen

Nach der Tötung des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr in der libanesischen Hauptstadt Beirut und des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in der iranischen Hauptstadt Teheran in der vergangenen Woche ist die Sicherheitslage im Nahen Osten noch angespannter als ohnehin schon seit Beginn des Gaza-Kriegs. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, die Hamas und der Iran haben Vergeltung angekündigt. Sie machen Israel für die Anschläge verantwortlich.

Während Israels Armee in höchster Alarmbereitschaft ist, verlegen die USA nach Angaben des Pentagons zusätzliche Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region. Abschreckung gehöre zur Förderung von Deeskalation, sagte Miller. Man bereite sich "natürlich" auf die Möglichkeit eines breiteren Konflikts vor und glaube gleichzeitig, dass eine Eskalation vermeidbar sei.

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