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Unterstützung Israels

Pentagon will militärische Kapazitäten in Nahost neu aufstellen

  • Veröffentlicht: 02.08.2024
  • 21:31 Uhr
  • dpa
Sabrina Singh, stellvertretende Pentagon-Pressesprecherin
Sabrina Singh, stellvertretende Pentagon-Pressesprecherin© Andrew Harnik/AP/dpa

Das Pentagon bereitet sich auf eine mögliche Eskalation in Nahost vor. Um Israels Verteidigung zu unterstützen, werde die USA ihre militärischen Kapazitäten neu einplanen, teilt eine Sprecherin mit.

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Angesichts der sich zuspitzenden Lage im Nahen Osten werden die USA ihre militärischen Kapazitäten in der Region neu aufstellen, um besser auf eine Eskalation antworten zu können. Darüber habe Verteidigungsminister Lloyd Austin seinen israelischen Amtskollegen Joav Galant informiert, teilte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh mit, blieb mit Blick auf die Details aber zurückhaltend. Abschließende Entscheidungen stehen demnach noch aus.

Es gehe darum, die Verteidigung Israels zu unterstützen und auf die "sich entwickelnde Krise" in der Region reagieren zu können, erläuterte Singh. "Über die konkreten Truppen oder Fähigkeiten wird der Minister entscheiden. Ich habe keinen genauen Zeitplan." Auf Nachfrage bestätigte die Sprecherin, dass im Zuge der Maßnahmen auch weitere US-Soldaten in die Region verlegt werden könnten. "Denn wenn der Minister beschließt, weitere Verteidigungskapazitäten einzubeziehen, dann müssen diese von zusätzlichen Personen bedient werden."

Im Video: Naher Osten: UNO-Generalsekretär Guterres warnt vor gefährlicher Eskalation

Nach der gezielten Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in Teheran hat der Iran Israel mit massiver Vergeltung gedroht. Auf welche Weise der Islamisten-Anführer zu Tode kam, ist nicht eindeutig geklärt. Der Iran und die Hamas machen Israel verantwortlich. Israel äußerte sich dazu bisher nicht. Es wird befürchtet, dass der Vorfall Israel und den Iran an den Rand eines kriegerischen Konflikts bringen könnte.

US-Präsident Joe Biden hatte sich darüber am Donnerstag "sehr besorgt" gezeigt und eigenen Angeben zufolge auch ein "sehr direktes" Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geführt. Die Tötung von Hanija habe bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg dem US-Präsidenten zufolge "nicht geholfen".

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