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Menschenrechtler

UN-Experten fordern Freilassung Hunderter Gefangener in Russland

  • Veröffentlicht: 02.08.2024
  • 18:19 Uhr
  • dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt die frei gelassenen Personen, die mit einem Flugzeug nach dem Gefangenenaustausch mit Russland auf dem militärischen Teil des Flughafen Köln/Bonn ankommen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt die frei gelassenen Personen, die mit einem Flugzeug nach dem Gefangenenaustausch mit Russland auf dem militärischen Teil des Flughafen Köln/Bonn ankommen.© Marvin Ibo Güngör/Bundesregierung/dpa

Nach dem Austausch von Häftlingen zwischen dem Kreml und dem Westen stellen Menschenrechtler weitere Forderungen. So appellieren Experten der Vereinten Nationen an die Freilassung Hunderter Gefangener.

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UN-Menschenrechtsexperten fordern nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland und westlichen Staaten Freiheit für Hunderte weitere politische Häftlinge.

Zwischen 700 und 1.372 Menschen würden noch in Russland aufgrund falscher oder politisch motivierter Anschuldigungen festgehalten, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Fachleute, die für den UN-Menschenrechtsrat in Genf tätig sind.

Im Video: Kamala Harris zum Gefangenenaustausch: Sie spricht auch über Nawalny

Die Expertinnen und Experten begrüßten die Freilassung von 16 Menschen, die unter anderem wegen ihrer Tätigkeiten als Journalisten, Künstler, Oppositionelle oder Aktivisten in Gefangenschaft geraten waren. Im Gegenzug wurden zehn Personen an Russland übergeben, darunter ein verurteilter Mörder und Spione.

"Die russische Regierung muss alle übrigen politischen Gefangenen sofort und ohne Bedingungen freilassen", forderten die UN-Menschenrechtler, die unter anderem die Lage in Russland, die Rechte von Menschenrechtsaktivisten und die Einhaltung der Versammlungsfreiheit beobachten.

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