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Automobilkonzern

Umsatzrückgang bei Mercedes-Benz: Autobranche in schwierigem Umfeld

  • Aktualisiert: 26.07.2024
  • 09:30 Uhr
  • dpa
Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal aufgrund des schwierigen Marktumfelds in der Autobranche einen Umsatzrückgang von knapp vier Prozent auf 36,7 Milliarden Euro verzeichnet.
Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal aufgrund des schwierigen Marktumfelds in der Autobranche einen Umsatzrückgang von knapp vier Prozent auf 36,7 Milliarden Euro verzeichnet.© Bernd Weißbrod/dpa

Mercedes hat zuletzt weniger Autos verkauft, vor allem von den teuren Top-Modellen. Das schlägt sich in den Geschäftszahlen nieder. Auf die zweite Jahreshälfte blickt der Konzern optimistischer.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes-Benz verzeichnet im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von knapp vier Prozent.

  • Der Gewinn vor Zinsen und Steuern bricht um fast ein Fünftel ein.

  • Die bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern liegt mehr als drei Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Mercedes-Benz hat das schwächere Umfeld für die Autobranche zu spüren bekommen. Der Umsatz fiel im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp vier Prozent auf 36,7 Milliarden Euro, wie der Stuttgarter Autobauer mitteilt.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um fast ein Fünftel auf etwas mehr als vier Milliarden Euro ein. Das Konzernergebnis sank unter dem Strich um knapp 16 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.

Im Video: Mercedes ruft über 300.000 Autos zurück

Die bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern - also der Anteil des Gewinns im Tagesgeschäft am Umsatz - im wichtigen Autogeschäft lag von April bis Juni bei 10,2 Prozent - und damit mehr als drei Prozentpunkte unter dem starken Vorjahreswert. Im zweiten Quartal waren die Verkäufe der besonders lukrativen Top-Modelle wie auch der Absatz insgesamt im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken, auch im wichtigen Markt China.

Verbesserung im zweiten Halbjahr erwartet

Analysten hatten sich im Schnitt auch etwas mehr Marge ausgerechnet. Mercedes-Chef Ola Källenius senkte die Renditeprognose für die Autosparte am oberen Ende der Spanne. Bei den Lieferwagen läuft es allerdings besser als bisher gedacht.

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Die Konzernprognosen für den Gesamtumsatz in diesem Jahr und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bestätigt das Unternehmen hingegen. "Wir gehen davon aus, dass sich der Absatz und der Modellmix in der zweiten Jahreshälfte verbessern werden - unterstützt durch weitere Markteinführungen, insbesondere im Top-End-Segment", wird Källenius zitiert. 

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