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HDI Berufe-Studie

Umfrage: Personal- und Fachkräftemangel dämpft Lust an der Arbeit

  • Veröffentlicht: 21.09.2023
  • 12:18 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der Personal- und Fachkräftemangel hinterlässt auch bei den Arbeitnehmer:innen Spuren.
Der Personal- und Fachkräftemangel hinterlässt auch bei den Arbeitnehmer:innen Spuren.© Foto: Franziska Kraufmann/dpa

Der zunehmende Personal- und Fachkräftemangel in Deutschland macht auch Arbeitnehmer:innen zu schaffen. In der HDI Berufe-Studie gaben knapp 60 Prozent der Befragten an, dass sie die Folgen in ihrem Unternehmen spüren.

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Die meiste Lebenszeit verbringen Menschen in der Regel bei der Arbeit. Um so wichtiger ist es daher, dass der Job auch Spaß macht und die Beschäftigten gerne den Arbeitsplatz aufsuchen.  

Der zunehmend Personal- und Fachkräftemangel allerdings bereitet auch den Arbeitnehmer:innen immense Probleme. So berichten in der alljährlichen HDI Berufe-Studie, dass drei von fünf berufstätigen Deutschen über Folgen von Personal- und Fachkräftemagel in ihrem Unternehmen klagen.

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Fachkräftemangel wird sich noch verstärken

Jens Warkentin, Vorstandschef von HDI Deutschland bekräftigt in der Studie: "Der Fachkräftemangel ist inzwischen im Herzen der deutschen Wirtschaft angekommen und wird sich in den kommenden Jahren durch das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge noch verstärken."

Dies bringe für Unternehmen "gewaltige Herausforderungen in puncto Leistungsfähigkeit, Prozesssicherheit und Kundenservice" mit sich.

So gaben knapp 60 Prozent der Befragten an, dass in ihrem Unternehmen Auswirkungen des Fachkräftemangels zu spüren seien, ergänzt "ntv".

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:newstime

Folgen für Arbeitnehmer:innen wegen Personal- und Fachkräftemangel

  • 50 Prozent sehen keine Aufstiegschancen
  • 47 Prozent bedeutet der Job viel (58 Prozent im Jahr 2022)
  • 44 Prozent fühlen sich im jeweiligen Unternehmen nicht gefördert
  • 37 Prozent (der 30- bis 44-Jährigen) bedeutet Beruf mehr, als Geld zu verdienen (bei den 15- bis 20-Jährigen sind es 41 Prozent)
  • 35 Prozent befürchten Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten und das Arbeitsklima
  • 31 Prozent spüren steigende Arbeitsbelastung
  • 14 Prozent klagen über stockende Arbeitsabläufe und -prozesse
  • 14 Prozent wachsende Bereitschaft zum Jobwechsel

Allerdings sei ein Teil der befragten Menschen bereit, auch im Rentenalter weiterzuarbeiten. Hierfür seien eine 4-Tage-Woche (25 Prozent) und eine höhere Entlohnung (26 Prozent) die häufigsten genannten Bedingungen.

Für die vom Versicherer HDI in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage des Umfrageinstituts Yougov wurden im Mai und Juni 3.864 Berufstätige ab 15 Jahren in allen sechzehn Bundesländern befragt.

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