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Fluss-Überquerung durch Ukrainer

Ukraine-Truppen gelingt wichtiger Vorstoß am Fluss Dnipro

  • Veröffentlicht: 17.11.2023
  • 08:18 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ukrainischen Streitkräften soll es gelungen sein, auf die russisch kontrollierte Seite des Flusses Dnipro vorzustoßen.
Ukrainischen Streitkräften soll es gelungen sein, auf die russisch kontrollierte Seite des Flusses Dnipro vorzustoßen.© AP

Ukrainischen Truppen soll ein herber Rückschlag gegen den Feind Russland gelungen sein: Laut ZDF soll den Ukrainern ein wichtiger Vorstoß über den Fluss Dnipro im Süden des Landes gelungen sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ukrainischen Truppen sollen auf die russisch kontrollierte Seite des Flusses Dnipro vorgestoßen sein.

  • Der Vorstoß der Ukraine soll sogar von offizieller russischer Seite bestätigt worden sein.

  • Der Weg zur Rückeroberung der Krim soll unter anderem durch diesen Vorstoß und weitere künftige Operationen geebnet sein.

Ein Vorstoß der Ukraine, der sogar von offizieller russischer Seite bestätigt worden sein soll: Soldat:innen der Ukraine konnten in russisch besetztes Gebiet, ans Ostufer des Dnipro, vorstoßen. Der Rückschlag für die Angreifer:innen wurde durch den von den Besatzer:innen eingesetzten Gouverneur in der Region Cherson, Wladimir Saldo, eingeräumt.

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Vorstoß der Ukraine sogar von russischer Seite eingeräumt

Optimistische Nachrichten aus der Ukraine: Die Truppen des durch Russland angegriffenen Landes konnten den Fluss Dnipro überqueren - hinüber in russisch besetztes Gebiet. Dies soll auch nach russischen Angaben eingeräumt worden sein. Nun würden russische Truppen an diesen Frontabschnitt verlegt, um den Vorstoß der Ukrainer zu stoppen.

Der Fluss Dnipro markiert als große und natürliche Barriere auch den Verlauf der Front im Verwaltungsbezirk Cherson. Bisher hält die Ukraine das nördliche Ufer, Russland das südliche. Nach dem Vorstoß der ukrainischen Truppen hat sich dieser Zustand verändert. Mit welchen Auswirkungen kann derzeit nicht überprüft werden.

Für den Moment bitten wir um Informationsstille [...], damit wir später über große Erfolge berichten können

Natalia Humeniuk, Sprecherin des ukrainischen Militärkommandos im Süden

Trotz des Erfolges äußerte sich das ukrainische Militär lediglich knapp zu diesem Vorstoß. Die ukrainischen Truppen versuchten, die russischen Streitkräfte vom Südufer des Flusses zurückzudrängen, sagte ein ukrainischer Militärsprecher. Für die spärliche Zustandsbeschreibung bat die Sprecherin des ukrainischen Militärkommandos im Süden, Natalia Humeniuk, um Verständnis: "Für den Moment bitten wir um Informationsstille [...], damit wir später über große Erfolge berichten können."

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Russland beschönigt offensichtlich den Rückschlag

Auch wenn Gouverneur Saldo den Vorstoß einräumte, lässt er dennoch die Muskeln spielen. Er erklärte, dass die Ukrainer:innen in der Falle sitzen würden. Sie säßen in Kellern fest und würden nun mit Bomben, Raketen, Flammenwerfern, Artillerie und Drohnen angegriffen. Allerdings hatten russische Nachrichtenagenturen gemeldet, dass Truppen in "günstigere Stellungen" östlich des Flusses verlegt würden. Eine Formulierung, die bekannt dafür ist, Rückschläge zu beschönigen.

Die Agenturen zogen die Meldungen des ukrainischen Vorstoßes rasch zurück, nachdem das russische Verteidigungsministerium den Vorfall als ein "Versenden einer Falschnachricht" und "Provokation" bezeichnete, wie die "Frankfurter Rundschau" schreibt. Es sollen laut Andrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, auf der Ostseite des Dnipro Brückenköpfe errichtet worden sein, die den Weg für künftige Operationen zur Rückeroberung der Krim ebnen würden. Er soll hinzugefügt haben, dass dies Teil der ukrainischen Gegenoffensive sei.

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