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Elon Musks ausländische Investoren

Twitter-Deal: Doch noch Untersuchung durch US-Regierung?

  • Veröffentlicht: 04.11.2022
  • 13:00 Uhr
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© dpa

Die US-Behörden untersuchen, ob sie befugt sind, Elon Musks Twitter-Deal zu überprüfen. Es geht um ausländische Investoren.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Das Finanzministerium habe bei Twitter Informationen zu Investoren mit Verbindungen zu Saudi-Arabien, Katar und China bei der Übernahme angefragt.
  • Musk bekam Geld unter anderem vom saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal, einem Tochterunternehmen des Investmentfonds von Katar.
  • Es geht darum, ob diese Investoren besondere Privilegien im Hinblick auf personenbezogenen Daten bekommen.

Für 44 Milliarden US-Dollar hat Elon Musk Twitter übernommen. Von Massenentlassungen ist die Rede, ebenso von 84-Stunden-Wochen der Angestellten und harten Deadlines des neuen Bosses. Nun schaltete sich das US-Finanzministerium ein. US-Beamte erwägen, ob sie eine förmliche Untersuchung des Kaufs von Twitter einleiten sollen, wie die "Washington Post" erfahren hat.

Es sind nämlich neue Details über die Privilegien großer ausländischer Investoren bekannt geworden, die ihnen im Rahmen des Deals gewährt wurden. Das Finanzministerium soll Twitter kontaktiert haben, um mehr über die vertraulichen Vereinbarungen zu erfahren, die der Tech-Milliardär mit seinen ausländischen Investoren getroffen habe.

Zugriff auf personenbezogenen Daten?

Musk bekam Geld unter anderem vom saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal, einem Tochterunternehmen des Investmentfonds von Katar und der Kryptowährungsbörse Binance, die ursprünglich in China gegründet worden war.

Von besonderem Interesse sei, den Experten des ausländischen Überprüfungsverfahrens zufolge, ob einer der ausländischen Investoren von Musk besondere Privilegien für den Zugriff auf personenbezogene Daten von Twitter-Nutzern hat. Angeblich bekämen sie im Gegenzug Zugang zu Informationen, die über das hinausgehen, was ein untergeordneter Investor erhalten würde.

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Sorge bei den US-Behörden

"Twitter ist eine sensible Infrastruktur für die nationale Diskussion und hat ausländische Co-Investoren, die sich eindeutig nicht an demokratische Normen und Werte halten", sagte Emily Kilcrease, ehemalige Koordinatorin im Handelsministerium. Der Datenzugriff aus dem Ausland ist eine große Sorge von US-Behörden. Es wurde in der Vergangenheit gegen die Video-App TikTok vorgegangen, die dem chinesischen Konzern Bytedance gehört.

Verwendete Quellen:

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