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"Würde ihn in zwei Sekunden feuern"

Empörung im US-Wahlkampf: Trump droht mit Entlassung von Sonderermittler Smith

  • Aktualisiert: 25.10.2024
  • 11:53 Uhr
  • Rebecca Rudolph

"Würde ihn innerhalb von zwei Sekunden feuern": Bei einem Wahlsieg von Donald Trump wären die Tage von Jack Smith als Sonderermittler offenbar gezählt. Die Ankündigung des Republikaners sorgt für scharfe Kritik.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat angekündigt, dass er im Falle eines Wahlsiegs bei der US-Präsidentschaftswahl den Sonderermittler Jack Smith entlassen würde.

  • Smith wurde von Justizminister Merrick Garland eingesetzt, um die Vorwürfe des versuchten Wahlbetrugs im Jahr 2020 und den Umgang mit streng geheimen Dokumenten, die Trump nach seiner Amtszeit mitgenommen hatte, zu untersuchen.

  • Im Sommer überarbeitete Smith die Anklageschrift zum versuchten Wahlbetrug, nachdem das Oberste Gericht US-Präsidenten umfassende Immunität für ihre Amtshandlungen zugesprochen hatte.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs bei der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl in knapp zwei Wochen, den Sonderermittler zu entlassen, der gegen ihn ermittelt. In einem Interview mit dem konservativen Podcaster Hugh Hewitt wurde Trump gefragt, ob er sich selbst begnadigen oder den Sonderermittler Jack Smith entlassen würde. Trump antwortete darauf:

Das ist so einfach. Ich würde ihn in zwei Sekunden feuern.

Donald Trump

Das Wahlkampfteam seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris warf Trump daraufhin vor, er denke, er stehe "über dem Gesetz". Eine Sprecherin erklärte: "Diese Aussagen decken sich mit der Einschätzung seines ehemaligen Stabschefs, laut dem Trump wie ein Diktator regieren will."

John Kelly, der unter Trump von 2017 bis 2019 als Chief of Staff agierte, hatte in einem aktuellen Interview gesagt, Trump falle aus seiner Sicht "unter die allgemeine Definition eines Faschisten".

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Jack Smith, Sonderermittler, will den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zur Rechenschaft ziehen.© Jacquelyn Martin/AP/dpa
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Jack Smith wurde von Justizminister Merrick Garland eingesetzt, um unter anderem die Vorwürfe des versuchten Wahlbetrugs im Jahr 2020 und Trumps Umgang mit streng geheimen Dokumenten nach Ende seiner Amtszeit zu untersuchen.

Im Sommer überarbeitete Smith die Anklage zum versuchten Wahlbetrug, nachdem das Oberste Gericht US-Präsidenten umfassende Immunität für Amtshandlungen zuerkannt hatte. Das Verfahren zu den geheimen Dokumenten wurde von einer Richterin in Florida eingestellt, woraufhin Smith Berufung einlegte.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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