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Italien

Bevölkerung in Angst: 27 Erdbeben nahe Neapel - Supervulkan kurz vor Ausbruch?

  • Aktualisiert: 05.03.2024
  • 09:58 Uhr
  • Lena Glöckner
Die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei) im Golf von Neapel gehören wohl zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. Die Region könnte nun von einem Ausbruch bedroht sein.
Die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei) im Golf von Neapel gehören wohl zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. Die Region könnte nun von einem Ausbruch bedroht sein.© Adobe Stock

Alarm in Neapel - 27 Erdbeben erschütterten am Wochenende die Region. Es droht ein Ausbruch des Supervulkans Phlegräische Felder. Der Bürgermeister der Stadt Pozzuoli versuchte, die verängstigte Bevölkerung zu beruhigen.

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27 Erdbeben versetzten am vergangenen Wochenende die Region um Neapel in Aufruhr. Italiens Supervulkan sendete wieder einmal Warnsignale für einen möglichen Ausbruch aus. Das italienische Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) teilte über die Plattform X mit, dass die Beben teilweise eine Stärke von 3,4 erreichten. Eine Karte zeigte das Epizentrum der Erschütterungen.

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Am Samstag (2. März) wurde die Hafenstadt Pozzuoli von einem ersten stärkeren Erdbeben erschüttert, gefolgt von einem weiteren heftigen Beben am Sonntag (3. März) in Neapels Vorort Bagnoli. Zahlreiche kleinere Beben wurden zudem registriert. Berichten zufolge waren die Erschütterungen auch in Neapel selbst deutlich zu spüren, was dazu führte, dass einige Menschen verängstigt auf die Straßen rannten und Schutz im Freien suchten.

Bürgermeister: Teil der normalen Vulkanaktivität

Das betroffene Gebiet, die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei), auch als Supervulkan bekannt, ist von 24 Kratern durchzogen und erstreckt sich über 26 Kilometer. Im vergangenen Jahr gab es bereits zahlreiche Erdbeben, die auf die zunehmende Aktivität des Vulkans hindeuteten.

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Pozzuolis Bürgermeister Gigi Manzoni versuchte die Einwohner über Facebook zu beruhigen, indem er erklärte, dass die Beben Teil der normalen Vulkanaktivität seien und bisher keine Schäden oder besonderen Probleme gemeldet wurden. Dennoch werden die Gebäude nun auf ihre Anfälligkeit untersucht, um mögliche Risiken zu minimieren.

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Seit elf Jahren gilt in der Region Warnstufe Gelb, immer wieder kommt es zu Eruptionen und Schwefelwolken treten aus. Vor einer anstehenden Supereruption warnen Expert:innen zunehmend.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241118-935-333647
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