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Einigung vor Gericht

Sperrung wegen Warnstreiks: Um diese Uhrzeit wird der Elbtunnel lahmgelegt

  • Aktualisiert: 13.03.2025
  • 16:26 Uhr
  • dpa
Der Hamburger Elbtunnel darf zwar im Rahmen eines Warnstreiks lahmgelegt werden - unter einer Bedingung.
Der Hamburger Elbtunnel darf zwar im Rahmen eines Warnstreiks lahmgelegt werden - unter einer Bedingung.© Christian Charisius/dpa

Die Gewerkschaft Verdi und die Autobahn GmbH haben sich vor Gericht auf einen Vergleich verständigt: Demnach darf ein Warnstreik den Elbtunnel lahmlegen, allerdings nicht im Berufsverkehr.

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Inhalt

  • Autobahn GmbH wollte Stau-Chaos auf A7 verhindern
  • Dritte Tarifrunde am Freitag

Die Gewerkschaft Verdi darf den Hamburger Elbtunnel nicht während des Feierabendverkehrs mit einem Warnstreik lahmlegen. Die Sperrung des Tunnels dürfe am Donnerstag (13. März) frühestens um 21 Uhr beginnen und müsse spätestens am Freitag (14. März) mit Einsetzen des Berufsverkehrs um 6:30 Uhr beendet sein, heißt es in einem vor dem Arbeitsgericht verabredeten Vergleich zwischen Verdi und der Autobahn GmbH des Bundes.

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Ursprünglich wollte Verdi durch einen Ausstand in der Tunnelbetriebszentrale den Elbtunnel von Donnerstag, 18 Uhr, bis Freitag, 10 Uhr, komplett sperren. Das ist dem Vergleich zufolge nun jedoch vom Tisch - ebenso wie Sperrungen des Wallringtunnels am Hauptbahnhof, des Krohnstiegtunnels am Flughafen sowie der A7-Autobahn-Überdeckelungen Schnelsen und Stellingen.

Autobahn GmbH wollte Stau-Chaos auf A7 verhindern

Die Autobahn GmbH des Bundes war vor das Arbeitsgericht gezogen, um eine Sperrung des Elbtunnels und damit ein Stau-Chaos auf einer der wichtigsten Verkehrsadern Deutschlands zu verhindern. "Wir respektieren das Streikrecht und die Tarifautonomie, aber diese Arbeitskampfmaßnahme ist verantwortungslos", hatte der Geschäftsführer Personal der Autobahn GmbH, Sebastian Mohr, zu den Verdi-Plänen erklärt.

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Die Gewerkschaft Verdi wiederum wollte mit ihrem Antrag dem Gericht zufolge sicherstellen, dass die Notdienstbesetzung ausschließlich zur Sicherung der Tunnel eingesetzt wird, nicht aber zur Verkehrsüberwachung. Dann hätten die Tunnel jedoch bei einer ausreichenden Streikbeteiligung für den Verkehr gesperrt werden müssen.

Dritte Tarifrunde am Freitag

Am Freitag beginnt in Potsdam die dritte Tarifrunde für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen unter anderem eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber wiesen diese Forderungen als nicht finanzierbar zurück.

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:newstime vom 13. März 2025 | 19:45
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:newstime vom 13. März 2025 | 19:45

  • 25:29 Min
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