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Kanzler verspricht Waffen

Selenskyj und Scholz telefonieren erstmals nach Trump-Wahlsieg und Ampel-Aus

  • Veröffentlicht: 14.11.2024
  • 09:25 Uhr
  • Momir Takac

In dem Gespräch versprach der Bundeskanzler Kiew weitere Verteidigungssysteme. Selenskyj formulierte dringende Bitten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Olaf Scholz hat erstmals nach dem Ende der Ampel-Koalition und Trumps Wahlsieg mit Wolodymyr Selenskyj telefoniert.

  • In dem Gespräch versprach der Bundeskanzler Kiew weitere Waffen.

  • Der ukrainische Präsident formulierte zwei dringende Bitten.

Inhalt

Erstmals seit dem Ampel-Aus und Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. In dem Gespräch haben sich beide "über die militärische und humanitäre Lage in der Ukraine ausgetauscht", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.

Nach dem Telefonat äußerte sich Selenskyj öffentlich. Er habe etwa mit dem Kanzler die Lieferung von Flugabwehrsystemen für das nächste Jahr und zusätzliche Luftverteidigungssysteme aus Deutschland besprochen, sagte der Präsident der Deutschen Presse-Agentur. Olaf Scholz habe ihm dabei auch das sechste Flugabwehrsystem vom Typ Iris-T bis Jahresende versprochen.

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Scholz verspricht Selenskyj in Telefonat weitere Luftabwehrsysteme für Ukraine-Krieg

Neben der Waffenlieferung bekräftigte Scholz zudem "die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität mit der Ukraine angesichts der seit nunmehr fast 1.000 Tagen anhaltenden Aggression Russlands", so die Bundesregierung.

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Wolodymyr Selenskyj lobte auch Deutschlands Rolle beim Zusammenhalten des Bündnisses aus Unterstützern im Ukraine-Krieg und betonte die Wichtigkeit, künftig am sogenannten Ramstein-Format festzuhalten. Auf dem gleichnamigen US-Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz fanden sich immer wieder die westlichen Unterstützer der Ukraine ein, um neue Militärhilfen für Kiew zu beschließen.

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Selenskyj möchte, dass Ukraine-Krieg Thema beim G20-Gipfel wird

Die Ukraine und Länder in Europa befürchten, dass die USA unter einem künftigen Präsidenten Trump als wichtigster Verbündeter ihre Hilfe für Kiew schon bald einstellen könnten.

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In dem Telefonat zur Sprache kam auch der G20-Gipfel in Rio de Janeiro kommende Woche, wie Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft erklärte. Er verlangte, dass die Ukraine dort zum Thema gemacht wird. "Wir verhandeln mit unseren Partnern, um sicherzustellen, dass die Position der Ukraine in allen relevanten Diskussionen vertreten wird", sagte Selenskyj. Im vergangenen Jahr hatte sich Russland erfolgreich dagegen gewehrt, dass der Ukraine-Krieg behandelt wird. Im Vorfeld des Gipfels hatte die Ukraine auch die Festnahme von Wladimir Putin gefordert, sollte er in Brasilien einreisen. Russlands Präsident schickt jedoch seinen Außenminister Sergej Lawrow.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Bundesregierung
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:newstime vom 25. November 2024 |  08:25
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