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Bundesrepublik bleibt nass

Schwere Unwetter in Deutschland gehen weiter: So lange bleibt der Regen

  • Aktualisiert: 27.06.2024
  • 17:41 Uhr
  • Clarissa Yigit

Langsam könnte sich der Sommer in Deutschland einstellen. Die Menschen in der Bundesrepublik sehnen sich nach Sonne und Freibad. Bisher gab es allerdings weitgehend Regen mit Überschwemmungen.

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Inhalt

  • Auch Fußballfans blieben von Unwetter nicht verschont
  • Das Wetter setzt sich so fort
  • Die Aussichten für das Wochenende

Starke Regenfälle trübten am Mittwoch (26. Juni) das vermeintliche Sommerwetter in Deutschland. So wurden einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von extremen Regengüssen heimgesucht

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Auch Fußballfans blieben von Unwetter nicht verschont

Auch musste die A96 im Landkreis Landsberg am Lech (Bayern) wegen Überflutung durch starke Regenfälle für mehrere Stunden gesperrt werden.

Im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg wurden Straßen überschwemmt und Bäume stürzten um. Zeitweise stand in Sinsheim-Steinfurt das Wasser in einigen Straßen etwa 50 Zentimeter hoch, berichtete etwa das RND. Zudem schlug ein Blitz in Eschelbronn (Baden-Württemberg) in ein Wohnhaus ein, dabei wurde jedoch niemand verletzt.

Die Fanzonen für die Fußball-Europameisterschaft (EM) in der Innenstadt Stuttgarts (Baden-Württemberg) wurden wegen des Unwetters ebenfalls kurzfristig geräumt – später allerdings wieder freigegeben. Auch in Frankfurt am Main (Hessen) blieb die Fanzone gesperrt – für den ganzen Abend.

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Das Wetter setzt sich so fort

Laut Meteorolog:innen soll es auch vorerst nicht besser werden. So kündigen sich bereits für Donnerstag (27. Juni) erneut in weiten Teilen der Bundesrepublik schwere Gewitter an. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) werden im Tagesverlauf nahezu landesweit kräftige Gewitter erwartet. Lediglich der Westen und Nordosten sollen verschont bleiben.

Zudem wird vor hoher Unwettergefahr mit Starkregen gewarnt. So könnten innerhalb kürzester Zeit Regenmengen von 30 Litern pro Quadratmeter – lokal sogar 40 Liter pro Quadratmeter – auf die Erde treffen. Über mehrere Stunden sind zudem über 60 Liter je Quadratmeter möglich.

Außerdem soll es tagsüber in der Nordhälfte Deutschlands wie auch im Südwesten zu starker Wärmebelastung (Hitze) kommen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen 24 und 32 Grad bei schwachem bis mäßigem Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

Ob dies nun ein schlechtes Zeichen für die kommenden sieben Wochen ist, bleibt abzuwarten, denn laut einer alten Bauernregel ist am 27. Juni auch der "Siebenschläfertag". Dieser gibt Auskunft über die Wetteraussichten für die kommenden sieben Wochen, heiße es im hundertjährigen Kalender. "Ist der Siebenschläfer nass, regnet's ohne Unterlass" oder "Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag", heißen etwa einige der überlieferten Weisheiten.

Die Aussichten für das Wochenende

Auch für Freitag (28. Juni) werden im Südosten kräftige Gewitter und vereinzelte Unwetter erwartet. Im Westen und Norden bis in die Mitte Deutschlands soll es allerdings meist trocken bleiben und die Sonne öfter scheinen. Die Temperaturen liegen im Nordwesten bei 20 bis 25, sonst 25 bis 31 Grad.

Der Samstag (29. Juni) verspricht dann vielerorts, heiter bis sonnig zu werden. Außerdem bleibt es meist trocken. Lediglich im Südwesten und in der Mitte sind einzelne Schauer und Gewitter möglich, die am Nachmittag und Abend zunehmen. Auch steigt dann die Unwettergefahr. Das Quecksilber klettert auf 22 bis 27 Grad im Norden, sonst liegen die Temperaturen bei 27 bis 35 Grad.

Der Sonntag (30. Juni) bringt dann wieder mehr Regen mit sich – teils auch gewittrigen Regenfällen. Insbesondere in der Nordwesthälfte sowie an den Alpen könnte es zu gebietsweisem mehrstündigem Starkregen kommen. Die Temperaturen liegen um die 31 Grad und bei circa 20 Grad an der Nordsee.

  • Verwendete Quellen:
  • DWD: "Vorhersage für Deutschland"
  • TFA Dostmann GmbH: "Siebenschläfertag"
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