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Rügen

"Sauberes Gas - dreckige Lüge": Letzte Generation demonstriert gegen LNG-Terminal

  • Aktualisiert: 06.07.2024
  • 20:10 Uhr
  • dpa
Die Bundesregierung verteidigt das Rügener Terminal unter Verweis auf die Versorgungssicherheit.
Die Bundesregierung verteidigt das Rügener Terminal unter Verweis auf die Versorgungssicherheit.© Stefan Sauer/dpa

Klima-Aktivist:innen der Gruppe "Letzte Generation" haben auf Rügen gegen das dortige LNG-Terminal protestiert. In den nächsten Tagen sollen weitere Aktionen geplant sein.

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Klima-Aktivist:innen der Gruppe "Letzte Generation" haben am Samstag (6. Juli) auf Rügen gegen das dortige LNG-Terminal protestiert. Nach Angaben der Polizei nahmen am Nachmittag rund 150 Menschen an der Demonstration oberhalb des Seehafens Mukran teil. Nach Ende der Demo blockierten rund 30 Menschen für etwa zwei Stunden die L29 im Kreuzungsbereich zum Hafen.

Die Polizei trug 18 Menschen von der Straße und sprach 20 Platzverweise aus. Weil sich vier der Aktivist:innen nicht daran hielten, wurden sie in Gewahrsam genommen. Bereits am Morgen hatten die Aktivist:innen nach eigenen Angaben in Kanus in der Nähe des Terminals ein Banner mit der Aufschrift "Sauberes Gas – dreckige Lüge" entrollt.

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"Auf Rügen wird ein LNG-Terminal gebaut, obwohl die Bevölkerung sich dagegen ausgesprochen hat und massive Umweltzerstörung damit einhergeht", schrieb die "Letzte Generation" in ihrem Aufruf, der beim Kurznachrichtendienst X verbreitet wurde. Am Sonntag und am Montag sind demnach weitere Aktionen geplant.

Die Bundesregierung verteidigt das Rügener Terminal unter Verweis auf die Versorgungssicherheit. Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte der Bund den Ausbau einer eigenen Importinfrastruktur für LNG forciert, um unabhängiger von russischem Gas zu werden.

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