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Illegaler Karten-Erwerb

Riesige Nachfrage nach EM-Tickets: UEFA warnt vor Fremdanbietern

  • Aktualisiert: 04.07.2024
  • 08:51 Uhr
  • Lisa Apfel

Einmal live bei einem EM-Spiel dabei sein - das wünschen sich viele Fußballfans. Doch im Internet gibt es auch einige illegale Ticket-Angebote.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ansturm auf Karten für die EM-Spiele ist riesig.

  • Einige Fußballfans versuchen trotz der schlechten Chancen, im letzten Moment noch an Karten zu gelangen - und laufen dabei Gefahr, sich auf ein illegales Ticket-Geschäft einzulassen.

  • Die UEFA warnt deshalb vor dem Schwarzmarkt und "nicht autorisierten Ticketverkäufern".

Die Spiele beliebt, die Nachfrage hoch: Wer an Tickets für eines der EM-Matches kommt, hat großes Glück. Doch beim Kauf der Karten ist Vorsicht geboten: Die Europäische Fußball-Union UEFA geht weiter gegen illegal angebotene EM-Tickets vor.

Ticket-Preise verzehnfachen sich bei nicht lizenzierten Anbietern

Denn trotz der bisherigen rechtlichen Schritte und Urteile würden Internetanbieter weiterhin Eintrittskarten zum Verkauf anbieten, teilte der Verband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Vor dem Turnier seien knapp 10.000 vermeintliche Tickets storniert worden, inzwischen ist die Zahl noch höher. Für das deutsche Viertelfinale gegen Spanien am Freitag (5. Juli) in Stuttgart werden im Internet Karten zu teils sehr deutlich überhöhten Preisen angeboten:

Auf Internetseiten nicht lizenzierter Anbieter wurden am Donnerstagabend laut dpa Karten für das Deutschland-Spiel für den zum Teil zehnfachen Preis angeboten.

Die einzige offizielle Möglichkeit, an Karten zu kommen, wäre die Verkaufsstelle der UEFA gewesen. Die Preise waren weit vor dem Turnier klar festgelegt worden und reichten von 60 bis 700 Euro, die Hospitality-Bereiche ausgenommen. Chancen auf Tickets ergeben sich kurz vor Spielen - wenn überhaupt aber nur noch durch Rückläufer.

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Die UEFA hat Serbien und Albanien wegen Fehlverhaltens ihrer Fans bei der Fußball-EM in Deutschland mit Geldstrafen belegt.
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"Provokative" Botschaften

UEFA greift bei Fußball-EM hart durch: Geldstrafen für Serbien und Albanien

Die UEFA hat den serbischen und den albanischen Verband wegen "provokativer" Botschaften der Fans mit Geldstrafen von jeweils 10.000 Euro belegt. Wegen weiterer Verstöße kamen Strafen in Höhe von 4.500 beziehungsweise 27.375 Euro hinzu.

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Digitale Tickets als Mittel gegen Schwarzmarkt

Von Seiten der UEFA hieß es, man habe die Fans "vor nicht autorisierten Ticketverkäufern gewarnt, die versuchen, die hohe Nachfrage auszunutzen, indem sie Tickets auf dem Sekundärmarkt anbieten."

Eine Maßnahme im Kampf gegen den Schwarzmarkt war die Umstellung auf digitale Tickets, die nur in einer UEFA-App abgerufen werden können. Das Überschreiben an andere Personen ist technisch einfach, die Weitergabe über Drittanbieter aber in den Geschäftsbedingungen untersagt.

"Die Entscheidung, digitale Tickets zu verwenden, wurde unter Berücksichtigung verschiedener Erwägungen getroffen (z. B. Minimierung des Risikos der Vervielfältigung und Duplizierung von Tickets) und hat es uns ermöglicht, Verstöße gegen die Geschäftsbedingungen, die zur Annullierung von Tickets führen, zu erkennen", schrieb die UEFA. "Mit Papiertickets wären solche Vorgänge nicht möglich gewesen."

Im Video: Fans fordern separate Plätze für Influencer in Fußballstadien

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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