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In russischer Sprache

Putin verschärft Gesetz gegen "verbotene Wörter" 

  • Veröffentlicht: 02.03.2023
  • 13:45 Uhr
  • Lena Glöckner

Nach dem Verbot von einigen kriegsbezogenen Wörtern wie "Front" und "Rückzug" sollen in Russland nun auch keine Fremdwörter mehr verwendet werden dürfen. 

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat offenbar ein Gesetz unterzeichnet, das die Einhaltung der Regeln der russischen Schriftsprache fördern und die Verwendung von Fremdwörtern einschränken soll. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf eine am Dienstag (28. Februar) veröffentlichte Fassung des Gesetzes.

Putin-Vertrauter plant schärferes Mediengesetz

Demnach schreibe das Gesetz vor, dass bei der Verwendung der russischen Sprache von nun an "die Normen der zeitgenössischen russischen Literatursprache zu befolgen sind", wie etwa die Regeln, die in Wörterbüchern, Nachschlagewerken und Grammatiken festgehalten sind. Eine Regierungskommission soll jetzt eine Normen-Liste ausarbeiten, die in Wörterbüchern und Nachschlagewerken veröffentlicht wird. Ausnahmen soll es nur für Fremdwörter geben, für die es keine weit verbreiteten russischen Entsprechungen gibt.

Der Vorsitzende des russischen Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, bereitet derweil eine Verschärfung des kurz nach der Invasion der Ukraine verabschiedeten Mediengesetzes vor. Die Höchststrafe für "Diskreditierung" der Streitkräfte solle von fünf auf 15 Jahre Haft angehoben werden, erklärt Wolodin auf Telegram. Der in demselben Gesetz als absichtliche Verbreitung von Falschinformationen bezeichnete Straftatbestand wird schon jetzt mit maximal 15 Jahren Gefängnis geahndet. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Tass
  • Nachrichtenagentur Reuters
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