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Alarmsignal

"Auffälligster Stamm seit Omikron": Corona-Variante Pirola alarmiert Mediziner

  • Aktualisiert: 02.10.2023
  • 08:44 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die neue Corona-Variante "Pirola" versetzt die Gesundheitsbranche in den Alarmzustand.
Die neue Corona-Variante "Pirola" versetzt die Gesundheitsbranche in den Alarmzustand.© Sven Hoppe/dpa

Die Corona-Pandemie gilt eigentlich als beendet. Nun versetzt aber mit "Pirola" eine neue Virus-Variante die Gesundheitsbranche in den Alarmzustand. Ist Corona zurück?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach "Eris" kommt mit "Pirola" nun eine neue Corona-Variante auf uns zu.

  • Einem Professor zufolge löste die neue Variante "Alarm unter Wissenschaftlern" aus.

  • Noch ist "Pirola" aber in einigen wenigen Ländern festgestellt worden.

Eine neue Corona-Variante macht derzeit Wissenschaftlern zu schaffen. Die Virus-Variante BA.2.86, bekannt unter dem Namen "Pirola", sei der "auffälligste Sars-CoV-2-Stamm, den die Welt seit der Entstehung von Omikron gesehen hat", schrieb Professor Francois Balloux, Direktor des Genetics Institute des University College London, in einem Artikel im Fachblatt "BMJ".

Mit dem Herbst könnten die Corona-Zahlen wieder steigen, so die Befürchtung von Experten. Indes sei "Pirola" schon seit Monaten im Umlauf, führte Balloux aus. Die Virus-Variante habe einen "Alarm unter Wissenschaftlern" ausgelöst, hob er hervor.

Der Wissenschaftler gab aber auch eine leichte Entwarnung. "Selbst im schlimmsten Fall, wenn BA.2.86 eine große neue Welle von Fällen auslöst, rechnen wir nicht mit einem vergleichbaren Ausmaß an schweren Erkrankungen und Todesfällen [wie] zu Beginn der Pandemie, als sich die Alpha-, Delta- oder Omikron-Varianten ausbreiteten", teilte er mit.

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Bestätigte Fallzahlen bisher gering

Die erste Infektion mit "Pirola" wurde am 24. Juli bekannt. Laut "t-online" gibt es außerdem noch "wenige bestätigte Fälle, unter anderem in der Schweiz, Südafrika, Israel, den USA und Großbritannien". 

Grundsätzlich wird jedoch derzeit ein Anstieg der Corona-Infektionen in Deutschland festgestellt. "Es gibt wieder höhere Infektionszahlen, es gibt auch wieder mehr Covid-positiv getestete Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen", sagte vor kurzem der Vorstandsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der "Rheinischen Post". Noch sprach er aber von keiner neuen Infektionswelle.

Unter den gegenwärtigen Infektionsfällen in Deutschland dominiert eine andere Variante, die zuletzt ebenfalls Panik auslöste: EG.5, genannt "Eris". Diese Variante wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Variante von Interesse eingestuft (VOI).

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