Weiter auf der Flucht
Mutmaßlicher Dreifachmord im Westerwald: Mann aus Nachbarort von Weitefeld gesucht
- Aktualisiert: 07.04.2025
- 16:24 Uhr
- dpa
Nach dem Fund von drei Toten im Westerwald ermittelt die Polizei wegen dreifachen Mordes gegen einen 61-Jährigen aus einem Nachbardorf. Ein Fahndungserfolg bleibt aber weiter aus.
Im Fall der drei Getöteten in Weitefeld im Westerwald besteht dringender Tatverdacht wegen dreifachen Mordes gegen einen 61 Jahre alten Mann aus einem Nachbarort. Gegen den Mann, der weiter auf der Flucht sei, habe die Staatsanwaltschaft Koblenz einen Haftbefehl erwirkt, teilten die Ermittler:innen mit. "Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht", teilte sie mit.
Bei den Opfern handelt es sich nach den Angaben um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn. "Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen", erklärte die Staatsanwaltschaft.
Insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort habe zu dem dringenden Tatverdacht gegen den 61-Jährigen geführt. In welchem Verhältnis der Mann zu den drei Opfern stand, blieb zunächst offen.
Für eine Öffentlichkeitsfahndung beschrieb die Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Täter als 1,74 Meter groß und 74 Kilogramm schwer - mit braunen Haaren und blau-grauen Augen. Er habe Narben am rechten Oberarm, linken Unterarm sowie an einer Augenbraue. Auf dem Handrücken habe er ein Tattoo: "Katja" in russischer Schreibweise.