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University of California

Planet zwischen Jupiter und Mars könnte der Erde gefährlich werden

  • Aktualisiert: 26.10.2023
  • 17:27 Uhr
  • Stefan Kendzia

Ein Experiment der University of California, Riverside, zeigt, dass ein zusätzlicher Planet zwischen Jupiter und Mars existenzgefährdend für die Erde wäre. Die Ergebnisse wurden im "Planetary Science Journal" veröffentlicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Unser Sonnensystem weist eine beträchtliche Lücke zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter auf.

  • In anderen Sternensystemen würde so ein Platz "ausgenutzt".

  • Studie zeigt: Ein zusätzlicher Planet zwischen Jupiter und Mars wäre tödlich für die Erde.

Sollte es tatsächlich einen Planeten zwischen Jupiter und Mars geben, so würde dieser die Erde aus dem Sonnensystem drängen und alles Leben darauf auslöschen, so die Ergebnisse. Die zentrale Frage: Warum gibt es in unserem Sonnensystem zwischen dem größten Gesteinsplaneten (der Erde) und dem kleinsten Gasplaneten (Neptun) keinerlei Planeten wie auch zwischen Mars und Jupiter - ganz anders als in anderen Sternensystemen.

Lücke zwischen den Umlaufbahnen

Laut Studie weist "die Architektur der Planetenbahnen des Sonnensystems eine beträchtliche Lücke zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter auf, die von einem riesigen Reservoir an Asteroiden bevölkert sind". Eigentlich völlig vergeudeter Platz, sagt Kane. Um die Lücken zu füllen, führte Kane Computersimulationen eines fiktiven Planeten zwischen Mars und Jupiter mit zahlreichen unterschiedlichen Massen durch und beobachtete die Auswirkungen des Planeten auf die Umlaufbahnen der anderen Planeten im Sonnensystem.

"Dieser fiktive Planet - also eine Supererde - gäbe Jupiter einen Schubs, der gerade ausreichen würde, um alles andere zu destabilisieren", sagte Kane. "Obwohl sich viele Astronomen diesen zusätzlichen Planeten gewünscht haben, ist es gut, dass wir ihn nicht haben."

Diese Arbeit stellt einen positiven Aspekt des Fehlens einer lokalen Supererde dar. Wäre sie vorhanden, würde eine zusätzliche Planetenmasse eine orbitale Instabilität hervorrufen können.

  • Verwendete Quellen:
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