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Himmelsspektakel

Besonderes Planeten-Schauspiel: Jupiter und Venus sind sich so nah wie selten

  • Aktualisiert: 05.03.2023
  • 18:22 Uhr
  • Stefan Kendzia
Eine täuschende Nähe: In Wahrheit sind die beiden Planeten Hunderte Millionen Kilometer voneinander entfernt.
Eine täuschende Nähe: In Wahrheit sind die beiden Planeten Hunderte Millionen Kilometer voneinander entfernt.© AP

Venus - in der antiken Mythologie die Göttin der Liebe. Und Jupiter - das römische Gegenstück zum griechischen Zeus, also der König der Götter. Ein Stoff, aus dem Liebesgeschichten geschrieben werden. Aktuell kommen sich die beiden Planeten im Himmel ganz nah - wenn man glaubt, was man da sieht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Jupiter und Venus kommen sich gerade ganz besonders nahe.

  • Das Himmelsspektakel endet - ab jetzt entfernen sich die beiden Planeten wieder voneinander. 

  • Der nächste Höhepunkt einer Annäherung ist am 12. August 2025  am Morgenhimmel zu beobachten.

Eher selten können Venus und Jupiter die traute Zweisamkeit genießen. Derzeit sieht es für uns aber so aus, als ob die beiden Planeten ihre Nähe in vollen Zügen genießen: Nach Sonnenuntergang funkeln die beiden am Nachthimmel um die Wette und steuern schnurstracks auf sich zu. Während Venus ihren Winkelabstand zur Sonne vergrößert, kommt ihr Jupiter in umgekehrter Richtung entgegen, so Sven Melchert, Vorsitzender der "Vereinigung der Sternfreunde". Doch aus einer romantischen Berührung wird es nichts. Denn in Wahrheit sind die beiden Planeten Hunderte Millionen Kilometer voneinander entfernt. 

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Woher kommt die Nähe?

Auf der Erde sehen wir zwar ein fast theatrales Stück - dabei ist es in Wahrheit ganz anders. Das Rendezvous Jupiters im äußeren und unseres Nachbarn Venus im inneren Sonnensystem vermittelt also nur optische Nähe. In Wahrheit ist die "Dame" rund 200 Millionen Kilometer von der Erde entfernt - Jupiter dagegen mehr als 860 Millionen Kilometer. Auf ihrer unterschiedlich schnellen Umlaufbahn um die Sonne im Zentrum sind sie sich dieser Tage am nächsten gekommen und entfernen sich dann wieder voneinander, so Melchert. Eine gute Nachricht. Denn ein reales Aufeinandertreffen der beiden im Weltall sollte sich keiner wirklich wünschen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Vereinigung der Sternfreunde: "Der Sternenhimmel im Februar 2023"
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