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Im englischen Bristol

Hochstaplerin gibt sich als vermisste Maddie McCann aus - Festnahme

  • Veröffentlicht: 21.02.2025
  • 13:42 Uhr
  • Max Strumberger

Eine Frau, die sich als Maddie McCann ausgab, wurde in Bristol verhaftet. Julia W. hatte einen Instagram-Account erstellt, um ihre Behauptung zu stützen - doch ein DNA-Test bewies das Gegenteil.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bristol wurde eine Frau festgenommen, die sich als Maddie McCann ausgab.

  • Julia W. hatte einen Instagram-Account genutzt, um ihre Identität zu behaupten.

  • Sie wird auch beschuldigt, Maddies Eltern verfolgt zu haben.

Seit knapp zwei Jahren gibt sich eine Frau aus Polen für die seit 2007 vermisste Madeleine "Maddie" McCann aus. Das hat für Julia W. jetzt drastische Konsequenzen. Die 23-Jährige wurde im englischen Bristol am Flughafen festgenommen, berichtet die britische "Daily Mail". Die Festgenommene hatte für ihre Behauptung eigens einen Instagram-Account mit dem Namen "@IAmMadeleineMcCann" angelegt und wollte ihre Identität mithilfe eines DNA-Tests unter Beweis stellen.

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Doch das Gegenteil war der Fall, die Auswertung ihres Erbguts ergab, dass Julia W. eindeutig Polin sei, schreibt die "Daily Mail" weiter. Der Frau wird zusätzlich vorgeworfen, Maddies Eltern zu verfolgen und zu belästigen.

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Maddie wird seit 2007 vermisst

Die Ermittlungen in Maddies Fall waren von Anfang an von Kontroversen geprägt. Die portugiesische Polizei, die zunächst die Ermittlungen leitete, geriet in die Kritik, weil sie angeblich Beweise nicht ordnungsgemäß sicherte und verschiedenen Spuren nicht konsequent nachging. Im September 2007 wurden Maddies Eltern selbst kurzzeitig als Verdächtige benannt, was zu einem medialen Aufruhr führte. Diese Verdächtigungen wurden jedoch später fallengelassen, und die Ermittlungen wurden 2008 eingestellt, bevor sie 2011 von der britischen Polizei im Rahmen der "Operation Grange" wieder aufgenommen wurden.

Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Theorien und Sichtungen, die jedoch alle zu keinem Durchbruch führten. Verschiedene Personen wurden als Verdächtige identifiziert, darunter auch ein deutscher Staatsbürger, der 2020 von den deutschen Behörden als Hauptverdächtiger benannt wurde.

Eltern geben Hoffnung nicht auf

Der Fall bleibt jedoch ungelöst. Die Ermittler suchen weiterhin nach Hinweisen, die zur Aufklärung des Falls führen könnten. Trotz der vielen Jahre, die seit Maddies Verschwinden vergangen sind, bleibt die Hoffnung auf eine Aufklärung bestehen. Ihre Eltern haben nie aufgehört, nach ihrer Tochter zu suchen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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