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Manipulationstechniken

Kampf gegen Fake-Infos: Google startet Kampagne in Deutschland

  • Aktualisiert: 06.06.2023
  • 09:44 Uhr
  • Stefan Kendzia
Zur Bekämpfung von Fehlinformationen und Manipulationsversuchen im Netz wird Google eine Videokampagne in Deutschland starten.
Zur Bekämpfung von Fehlinformationen und Manipulationsversuchen im Netz wird Google eine Videokampagne in Deutschland starten. © AP

Gegen Fehlinformationen und Manipulationsversuche im Netz will Google nun durchgreifen. Gestartet 2022 mit einer großangelegten Kampagne in Osteuropa, soll jetzt eine angepasste Initiative in Deutschland starten.

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In Deutschland soll es nun eine große Google-Kampagne geben, die User:innen in Sachen Fehlinformation und Manipulationsversuche aufklärt. Gezeigt werden sollen Aufklärungsvideos auf der Google-Videoplattform YouTube, aber auch bei Facebook und Instagram aus dem konkurrierenden Meta-Konzern, wie die Google-Tochter Jigsaw laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) mitteilte.

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Videos sollen Nutzer sensibilisieren

Die Kampagne, die im Herbst und Winter 2022 in Tschechien, der Slowakei und Polen erfolgreich gelaufen ist, wird nun für Deutschland adaptiert. Die Videos, die in Kooperation mit sechs deutschen Partnern entstanden sind, drehen sich nicht um bestimmte Vorurteile - etwa gegen Flüchtlinge aus der Ukraine - oder konkrete Fake News, sondern wollen grundsätzlich auf drei unterschiedliche Manipulationstechniken hinweisen und gegen Desinformation ankämpfen.

Zum einen zeigen die Videos, die aufgrund von Untersuchungsergebnissen von Psycholog:innen an den britischen Universitäten Cambridge und Bristol ermittelt wurden, eine Manipulationstechnik, bei der Texte oder Bilder absichtlich in einem anderen Zusammenhang oder unvollständig gezeigt werden ("Dekontextualisierung").

Ein weiteres Video warnt vor der Technik der Panikmache: Hier würden beispielsweise in Überschriften reißerische Wörter wie "dramatisch" oder "extrem" genutzt, um emotionale Reaktionen hervorzurufen. Ziel ist die Sensibilisierung von Internet-Nutzer:innen, die Wahrheit von Fake unterscheiden zu können.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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