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"Geschenk an Putin": Strack-Zimmermann greift Mützenich wegen "Einfrieren"-Aussage an

  • Veröffentlicht: 19.03.2024
  • 15:53 Uhr
  • Lena Glöckner

Marie-Agnes Strack-Zimmermann nennt die Forderungen Mützenichs zum "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs eine "völlige Abkehr" von der deutschen Außenpolitik. Sie seien ein "Geschenk an Putin", so die FDP-Politikerin zu :newstime.

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Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat die Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich zum "Einfrieren" des Ukraine-Kriegs scharf kritisiert. Im Gespräch mit :newstime sagte die Bundestagsabgeordnete am Dienstag (19. März), sie könne nur davor warnen, über die Ukraine zu sprechen, ohne dass diese am Tisch sitzt. "Das ist eine völlige Abkehr der europäischen und der deutschen Außenpolitik."

Den Konflikt "einzufrieren" würde bedeuten, ihn auf die nachkommenden Generationen zu verlagern, so Strack-Zimmermann exklusiv gegenüber :newstime. Warum Mützenichs Aussagen ihrer Ansicht nach ein "Geschenk an Putin" seien, sehen Sie im Video.

Der Hintergrund

Mützenich steht wegen seiner Aussagen in der Bundestags-Debatte über eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper vom vergangenen Donnerstag (14. März) in der Kritik. Er hatte gefragt: "Ist es nicht an der Zeit, dass wir nicht nur darüber reden, wie man einen Krieg führt, sondern auch darüber nachdenken, wie man einen Krieg einfrieren und später auch beenden kann?"

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Auf die Frage, was er mit dem Begriff gemeint habe und ob er ihn korrigieren wolle, sagte Mützenich der "Neuen Westfälischen" am Dienstag (19. März): "Nein, das möchte ich nicht. Ich bin in den Sozial- und Friedenswissenschaften ausgebildet. Dort wird das Einfrieren als Begrifflichkeit genutzt, um in einer besonderen Situation zeitlich befristete lokale Waffenruhen und humanitäre Feuerpausen zu ermöglichen, die überführt werden können in eine beständige Abwesenheit militärischer Gewalt." Das benötige natürlich die Zustimmung beider Kriegsparteien, was man nicht von außen diktieren könne.

  • Verwendete Quellen:
  • Gespräch mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann
  • Nachrichtenagentur dpa
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