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Drastische Kürzungen

Eurowings streicht etliche innerdeutsche Flüge - höhere Kosten für Reisende

  • Veröffentlicht: 11.11.2024
  • 11:57 Uhr
  • Lara Teichmanis
Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Eurowings startet vom Flughafen Köln/Bonn.
Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Eurowings startet vom Flughafen Köln/Bonn.© Federico Gambarini/dpa

Innerdeutsche Flugverbindungen werden teurer und seltener. Eurowings und Co. streichen einige beliebte Strecken. Schuld sei die Politik.

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Deutschland wird für Fluggesellschaften immer teurer, und die Konsequenzen treffen nun auch die Reisenden hart. Trotz hoher Nachfrage zieht Eurowings die Reißleine und reduziert ihre innerdeutschen Flugverbindungen um satte 40 Prozent, schreibt "T-Online".

Die Kürzungen betreffen zahlreiche wichtige Routen. So werden Flüge von und nach Stuttgart ab den Flughäfen Düsseldorf, Dresden, Hannover und Leipzig gestrichen. Auch von Köln aus gibt es künftig keine Verbindungen mehr nach Dresden, Leipzig und Sylt. Die beliebte Strecke München-Berlin wird ebenfalls eingestellt, ebenso wie die Verbindungen zwischen Berlin und Karlsruhe/Baden-Baden sowie Nürnberg. Auch die Route Düsseldorf-Nürnberg wird gestrichen.

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Lufthansa zieht nach: temporäre Flugstreichungen

Lufthansa reagiert ebenfalls auf die wirtschaftlichen Herausforderungen und nimmt vorübergehend einige innerdeutsche Flüge aus dem Programm. Betroffen sind die Verbindungen von Frankfurt nach Friedrichshafen und Münster/Osnabrück.

Ein Sprecher der Lufthansa erklärte gegenüber dem Branchendienst "Travel Talk": "Der innerdeutsche Flugplan von Lufthansa Airlines im Winter 2024/25 bietet zirka 85 Prozent der Flüge des Winters 2019/20 an."

Im Video: Nach Ryanair - auch Eurowings streicht tausende Flüge

Die Entscheidung, Flüge zu streichen, sei eine direkte Reaktion auf gestiegene Standortkosten und wirtschaftliche Belastungen. Diese Faktoren machten es zunehmend schwerer, innerdeutsche Strecken wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben, so der Bericht.

Ryanair streicht 22 Strecken - Kritik an deutscher Regierung

Auch Ryanair hat die Notbremse gezogen und kürzt sein Flugprogramm um zwölf Prozent. Insgesamt 22 Strecken wurden gestrichen, so "Focus".

Eddie Wilson, Chef von Ryanair, macht die deutsche Regierung für die Kürzungen verantwortlich. "Dies ist auf das anhaltende Versäumnis der deutschen Regierung zurückzuführen, die Luftverkehrssteuer, Sicherheits- und Flugsicherungsgebühren zu senken, was die Erholung und das Wachstum behindert." erklärte Wilson.

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Er fordert: "Minister Wissing muss jetzt handeln, sonst werden deutsche Bürger weiterhin die höchsten Flugpreise zahlen." Die bestätigten Streichungen betreffen Verbindungen ab den Flughäfen Dortmund, Dresden und Leipzig.

Weniger Flüge, höhere Preise

Ab 2025 müssen Reisende tiefer in die Tasche greifen: Die Luftsicherheitsgebühren werden um 15 Euro pro Person erhöht. Das bedeutet, dass Hin- und Rückflüge insgesamt um 30 Euro teurer werden. Das ohnehin schon reduzierte Flugangebot wird sich ebenfalls in höheren Ticketpreisen niederschlagen. Mit den Kürzungen bei Eurowings, Lufthansa und Ryanair müssen Reisende mit weniger Auswahl und steigenden Kosten rechnen.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

  • Verwendete Quellen:
  • Travel Talk: "So steht es um die Zukunft innerdeutscher Flüge"
  • Focus: "Flugkrise eskaliert: Eurowings streicht viele innerdeutsche Flüge"
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