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Badeverbot wieder aufgehoben

Erneut Hai-Alarm auf Gran Canaria: Immer mehr Sichtungen

  • Aktualisiert: 24.06.2024
  • 16:57 Uhr
  • Clarissa Yigit

An einem Strand vor der Küste von Gran Canaria (Spanien) wurden gleich mehrere Haie gesichtet. Ein vorübergehendes Badeverbot wurde allerdings wieder aufgehoben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Küste der Kanarischen Insel Gran Canaria (Spanien) wurden mehrere Haie gesichtet.

  • Es galt ein Badeverbot an mehreren Stränden.

  • Nachdem die Raubfische nicht mehr gesehen wurden, gab man die Strände unter Drohnenbewachung wieder frei.

Am späten Samstagnachmittag (15. Juni) sorgte am Stand von Melenaras (Gran Canaria, Spanien) die Sichtung eines zwei Meter langen Hais - der offenbar im flachen Wasser nach Fischen jagte - für Aufregung. Rettungsschwimmer:innen des Strandes hissten die rote Flagge und sorgten dafür, dass alle Badegäste das Wasser verließen.

Eine Suchaktion nach dem Tier mit Jetskis und Drohnen blieb jedoch bis zum späten Abend ergebnislos. Somit wurde der Strand am Sonntag (16. Juni) wieder für den Badebetrieb freigegeben, schreibt die "Fuerteventura Zeitung".

Im Video: Hai-Alarm an der Nordsee

Erneutes Badeverbot

Kurz nach der Freigabe allerdings entdecken Polizist:innen mit Drohnen erneut einen Hammerhai, so die "Fuerteventura Zeitung" weiter. Zudem sollen auch noch zwei Blauhaie vor der Küste herumschwimmen.

Keines der gesichteten Exemplare stelle allerdings eine Gefahr für den Menschen dar. Es handele sich um Blauhaie, "eine Art, die überhaupt nicht aggressiv gegenüber Menschen ist", zitiert "Telecinco" die Behörden.

Der gesichtete Hammerhai von Sonntag solle zudem etwa um einen Meter länger sein als das Exemplar vom Tag zuvor. Ein erneuter Haialarm wurde ausgerufen und der Strand von Melenaras erneut gesperrt. Außerdem wurde auch am Strand von Salinetas das Baden untersagt.

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Aufgrund der Größe des gesichteten Hammerhais könne dieser dennoch potenziell gefährlich für Menschen werden, so die "Fuerteventura Zeitung", auch wenn bisher auf den Kanaren keine Angriffe von Hammerhaien auf Menschen registriert wurden.

Am Montag (17. Juni) wurden die Tiere nicht mehr gesehen und die Strände wieder freigegeben. Um allerdings die Badegäste zu beruhigen, richtet die örtliche Polizei ein Überwachungssystem mit Drohnen ein. Diese führen regelmäßig Aufklärungsflüge durch, für den Fall, dass ein weiterer Hai auftaucht.

Im Video: Seltene Aufnahmen zeigen neugeborenen Weißen Hai

Entwarnung?

Vor den Kanarischen Inseln werden immer wieder Haie gesichtet. An einem Strand von Teneriffa wohnen zudem harmlose Engelhaie, berichtet "Teneriffa News". Aber auch Delfine und Wale sind vor den Inseln beheimatet.

Die Haie, die sich in den Gewässern vor den Kanaren herumtreiben, ernähren sich in der Regel von Fischen und Kopffüßern. Allerdings interessieren sich die Raubfische dort auch für Aas (beispielsweise Kadaver von Meeressäugern wie Delfinen oder Walen).

Landlebewesen gehören normalerweise aber nicht in ihr Beuteschema. Daher sei auch nahezu auszuschließen, dass diese Haie Menschen mit ihren üblichen Beutetieren verwechseln.

  • Verwendete Quellen:
  • Teneriffa News: "Hai-Alarm auf Gran Canaria: Drei Strände gesperrt"
  • Fuerteventura Zeitung: "Hai-Alarm auf Gran Canaria: Strand von Melenara in Telde vorübergehend gesperrt"
  • Telecinco: "Las autoridades de Gran Canaria avistan tres tiburones: "Llevamos 12 años aquí y nunca vimos lo del sábado"
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