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Amateur-Astronom findet sterbenden Stern

Entdeckung: So nah an der Erde war keine Supernova mehr seit zehn Jahren

  • Aktualisiert: 24.05.2023
  • 12:50 Uhr
  • Stefan Kendzia
Vergleichsbild: So erdnah wie SN 2023ixf ist seit fast zehn Jahren kein explodierender Stern mehr entdeckt worden.
Vergleichsbild: So erdnah wie SN 2023ixf ist seit fast zehn Jahren kein explodierender Stern mehr entdeckt worden.© REUTERS

In den letzten Tagen konnte im Nachthimmel eine einzigartige Beobachtung gemacht werden - sogar mit Amateurtechnik: Eine Supernova - also ein explodierender Stern - die der Erde so nah ist wie keine zuvor in den letzten zehn Jahren.

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SN 2023ixf - das ist der recht technokratische Name eines explodierenden Sterns, einer Supernova, der der Erde so nah ist wie kein anderer sterbender Stern in den vergangenen zehn Jahren, wie "Heise Online" mitteilt. Die Sternenexplosion findet in "nur" etwa 21 Millionen Lichtjahren Entfernung statt.

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Die Supernova lässt sich gut sehen - sogar mit Amateurtechnik

Wie "Space.com" berichtet, ist die eben entdeckte Supernova - also das Sterben eines Sterns - in einer Galaxie außerhalb unserer eigenen aufgetaucht - in 21 Millionen Lichtjahren Entfernung. In anderen Worten: Obwohl uns die Supernova eben erst auf der Erde erschien, geschah es vor 21 Millionen Jahren. In Weltraum-Dimensionen ist diese Distanz sogar etwas überschaubar: Die Supernova ist die erdnächste seit zehn Jahren und kann sogar mit Amateurtechnik ausgemacht werden. Zu finden ist sie am Rand des Sternbilds Großer Bär.

Gelungen ist die Entdeckung einem japanischen Amateurastronomen am 19. Mai 2023. Bestätigt wurde die Erscheinung unter anderem mit dem ferngesteuerten Liverpool Telescope auf dem Roque de los Muchachos auf der Kanareninsel La Palma. Laut dem Fachportal "EarthSky" sollte sie noch mehrere Monate lang zu sehen sein und dürfte sogar immer noch heller werden.

Bei SN 2023ixf soll es sich um eine Kernkollaps-Supernova handeln. Ist das der Fall, kollabiert ein Stern von mindestens zehnfacher Sonnenmasse, der seinen Kernbrennstoff aufgebraucht hat. So entsteht dann ein Schwarzes Loch oder ein Neutronenstern.

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