Internationale Ermittlungen
Eine Million Lösegeld - Zwei Schweizer Hunde nach Polen entführt
- Aktualisiert: 08.03.2025
- 12:02 Uhr
- dpa
Aus einer Schweizer Wohnung werden zwei Hunde entführt. Der Besitzer will das geforderte Lösgeld nicht zahlen und gibt den Erpressern vorerst nicht nach. Damit löst er eine internationale Ermittlung aus.
Schweizer Ermittler:innen haben jetzt die turbulente Entführung zweier Hunde aufgeklärt. Wie die Polizei mitteilte, wurden einem 59-jährigen Mann vorige Woche zwei Bolonkas in seiner Wohnung in Schlieren bei Zürich gestohlen.
Die Diebe hinterließen ein Erpresserschreiben, in dem sie eine Million Franken (1,05 Millionen Euro) für die Freilassung der kleinen Hunde forderten.
Statt zu bezahlen, schaltete der Mann die Polizei ein. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein 30-jähriger Norweger am Flughafen Zürich festgenommen. Er stehe unter dringendem Tatverdacht, in den Diebstahl involviert zu sein, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Aufatmen: Die Hunde sind wieder bei ihrem Herrchen
Weitere Spuren führten nach Polen. Am vergangenen Mittwoch verhaftete die Polizei dort einen 38-jährigen Verdächtigen und brachte die entführten Bolonkas in Sicherheit. "Sie sind wohlauf", sagte der Polizeisprecher. Am Freitag wurden die Hunde mit ihrem Herrchen wieder vereint.
Der Norweger sitzt in der Schweiz in Untersuchungshaft. Behörden in Polen führen Ermittlungen gegen den 38-jährigen polnischen Verdächtigen.