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US-Börse kurz vor Mega-Crash?

Ein schlechtes Omen: Das "Todeskreuz" ist an der Börse erschienen

  • Veröffentlicht: 25.04.2025
  • 15:40 Uhr
  • Michael Reimers
Das "Todeskreuz" ist für Aktien kein gutes Muster. (Foto Illustration)
Das "Todeskreuz" ist für Aktien kein gutes Muster. (Foto Illustration)© Arne Dedert/dpa

Ein sogenanntes "Todeskreuz" ist für Aktien ein schlechtes Phänomen. Beim S&P 500 Index ist es nun aufgetaucht. Das steckt hinter diesem Muster.

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Inhalt

  • Das steckt hinter dem "Todeskreuz"
  • Phänomen kann unterschiedliche Auswirkungen haben

In den letzten Wochen war ziemlich viel Bewegung an der Börse, vor allem die US-Aktien haben aufgrund der neuen Importzölle von US-Präsident Donald Trump die ein oder andere Talfahrt begonnen. Auch zu Beginn dieser Woche musste der Dow Jones im Minus schließen. Grund dafür war ein Gerücht, dass Trump die Entlassung von US-Notenbank-Chef Jerome Powell planen würde.

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Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Händler:innen konnten in dem immer wieder fallenden Aktienkursen nun ein ganz besonderes Phänomen finden: Das "Death Cross" ("Todeskreuz"). Dieses wird gerne als Vorbote für fallende Aktienkurse interpretiert und wurde Mitte April beim S&P 500 Index beobachtet, dem Index der 500 führenden Unternehmen an der US-Börse.

Das steckt hinter dem "Todeskreuz"

Das "Todeskreuz" entsteht, wenn die Linien vom gleitenden 50-Tage-Durchschnitt und vom gleitenden 200-Tage-Durchschnitt eines Index sich schneiden. Damit fällt der kurzfristige Durchschnittswert unter den langfristigen und steht als ein typisches Phänomen für einen Abwärtstrend des Index.

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Tatsächlich trifft dieser Fall sehr selten auf, meistens in besonders stürmischen Zeiten am Aktienmarkt. Zu sehen ist dieses Muster nun im S&P. Zuletzt trat es während der Corona-Pandemie (März 2020) und im März 2022 auf. Beides waren schwierige Zeiten für die US-Wirtschaft.

Phänomen kann unterschiedliche Auswirkungen haben

Ein Garant für fallende Kurse ist die Formation jedoch nicht immer. Denn laut einer Bloomberg-Auswertung zeigte sich das "Todeskreuz" auch schon einmal als Spätindikator, wie es 2020 der Fall war. Damals tauchte das Kreuz erst eine Woche nach dem Tiefpunkt des S&P 500 auf.

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Auch andere Aktien haben in letzter Zeit Begegnungen mit dem Phänomen gehabt. Sowohl beim Nasdaq 100 (14. April) als auch beim Elektrobauer Tesla trat allein in diesem Jahr dieses Phänomen in Erscheinung. Beide Male folgten darauf starke Kursverluste von 25 Prozentpunkten. Auch der Bitcoin und die Aktie von Nvidia zeigten im April dieses Muster. Bei Nvidia ist die Aktie seitdem um fast zwölf Prozent gefallen, während der Bitcoin seitdem ein Plus von sieben Prozent verzeichnen konnte.

  • Verwendete Quellen:
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