Anzeige
Handelspolitik der EU

"Duckmäusertum" gegenüber Trump für Habeck ein klares No-Go

  • Aktualisiert: 21.11.2024
  • 13:30 Uhr
  • dpa
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.© Rafiq Maqbool/AP/dpa

Mit Donald Trump werden sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa verändern. Der deutsche Wirtschaftsminister hofft auf Kooperation - und fordert Selbstbewusstsein von der EU.

Anzeige

Wirtschaftsminister Robert Habeck warnt vor einem "Duckmäusertum" der Europäischen Union gegenüber der neuen US-Regierung unter Donald Trump. "Die Argumente, aber auch die eigene Stärke sind doch so groß, dass man selbstbewusst auftreten kann", sagte er am Rande eines EU-Ministertreffens in Brüssel.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Keiner könne Interesse an einem Handelskonflikt mit den USA haben. "Aber sich in den Staub zu werfen, wäre eben auch falsch", betonte er. "Der europäische Binnenmarkt ist für die amerikanische Wirtschaft genauso wichtig wie der amerikanische Markt für Europa." Das müsse den US-Amerikaner:innen klar sein.

Anzeige
Anzeige

Habeck setzt auf "Kraft des besseren Arguments"

Der designierte US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, auf Importe in die Vereinigten Staaten neue Zölle in Höhe von 10 bis 20 Prozent einführen zu wollen. Wenn man solche Zölle erhebe, würden aber auch die Produkte im eigenen Land teurer, führte Habeck aus. Die Inflation steige.

"Daran kann eigentlich niemand ein Interesse haben", sagte der Grünen-Politiker. "Deswegen setze ich noch darauf, dass die Kraft des besseren Arguments dort gehört wird und sich dann auch durchsetzt." Die EU-Länder müssten es allerdings auch schaffen, mit einer Stimme zu sprechen.

Mehr News und Videos
Forschungsauto soll  Schlaganfälle verhindern
News

Sichere Technik: Ein smartes Auto soll künftig Schlaganfälle am Steuer verhindern

  • 24.11.2024
  • 14:13 Uhr