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Überschwemmungen nach Regen

Brasilien: Viele Tote nach Regenfällen und Erdrutschen 

  • Aktualisiert: 20.02.2023
  • 17:32 Uhr
  • Momir Takac

Der Karneval in Brasilien ist von Unwettern überschattet worden. Mindestens 36 Menschen starben bei Überschwemmungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Brasilien hat mit Unwettern zu kämpfen.

  • Im Südosten des Landes starben mindestens 36 Menschen bei Überschwemmungen.

  • In einem Gebiet gilt der Notstand.

Zur Karnevalszeit herrscht in ganz Brasilien eigentlich Party-Stimmung. Doch dieses Jahr ist alles anders. Bei einem Karnevalsumzug im Großraum der Hochburg Rio de Janeiro starben mehrere Menschen, 36 Personen fielen rund 400 Kilometer südwestlich heftigen Überschwemmungen zum Opfer.

Aus São Sebastião im Südosten Brasiliens wurden am Sonntag (19. Februar) von der Regierung des Bundesstaates São Paulo 35 Tote gemeldet. Auch Kinder sollen darunter sein. Eine Person starb in Ubatuba. Anhaltend heftige Regenfälle hatten seit Samstag Überschwemmungen und Erdrutsche an der Atlantikküste verursacht.

Unwetter in Brasilien: Bürgermeister spricht von "äußerst kritischer" Lage

Weitere Opfer werden befürchtet. In der Region suchen Rettungskräfte mit Hubschraubern in den Schlammmassen nach Menschen. Gouverneur Tarcísio de Freitas rief in São Sebastião und weiteren betroffenen Gemeinden den Notstand aus.

In einigen Städten wurde der Karneval gestrichen. Laut der Stadtverwaltung von São Sebastião fielen innerhalb von 24 Stunden 60 Zentimeter Regen. Die Situation sei "äußerst kritisch", sagte Bürgermeister Felipe Augusto.

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Brasilien: Hunderte Menschen nach Überschwemmungen obdachlos

Bei den Überschwemmungen verloren mehr als 330 Menschen ihr Zuhause, Straßen waren unpassierbar und blockiert. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Eine schwangere Frau in den Wehen und ihr Baby sowie ein verschüttetes zweijähriges Kind konnten gerettet werden. Die Regierung von São Paulo sprach bei Twitter von "zwei Wundern".

Am Montag will sich Brasiliens neuer Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ein Bild der Lage machen. Seinen Besuch in den betroffenen Gebieten kündigte er bei Twitter an. Brasilien hatte zuletzt mit der Versenkung eines mit Giftmüll beladenen Flugzeugträgers im Atlantik für Aufsehen gesorgt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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