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Bizarre Begründung

Bei Wiederwahl: Trump erwägt FBI-Einsatz gegen politische Gegner

  • Aktualisiert: 13.11.2023
  • 09:41 Uhr
  • Lena Glöckner
Donald Trump hat angekündigt, im Falle einer Wiederwahl auch mit dem FBI gegen politische Gegner vorzugehen.
Donald Trump hat angekündigt, im Falle einer Wiederwahl auch mit dem FBI gegen politische Gegner vorzugehen.© AP

Im Falle einer Wiederwahl würde Ex-US-Präsident Donald Trump mithilfe des FBI und des Justizministeriums gegen politische Gegner vorgehen. Die Biden-Regierung würde es ja derzeit nicht anders machen, so seine Begründung.

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Donald Trump würde im Falle eines Wahlsieges im bei der US-Präsidentschaftswahl kommenden Jahr Regierungsorgane einzusetzen, um gegen seine Kritiker vorzugehen. Das hat der ehemalige US-Präsident in einem Interview mit dem spanischsprachigen US-Fernsehsender Univision angedeutet.

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Ein Journalist fragte Trump in dem Gespräch, ob er das FBI und das Justizministerium gegen seine Gegner einsetzen würde. "Ja. Wenn sie das tun, und sie haben es bereits getan, aber wenn sie es weiter durchziehen, ja, dann könnte es sicherlich auch umgekehrt passieren", so der 79-Jährige laut einem Bericht des "Guardian"

Anklagen gegen politische Gegner als Strategie Trumps

Trump fuhr fort und argumentierte, dass seine Gegner bereits "den Geist aus der Kiste befreit" hätten. Er betonte, dass ein Präsident, der gute Arbeit geleistet und Beliebtheit genossen habe, nicht gegen seine politischen Gegner vorgehen müsse, um eine Wahl zu gewinnen. Trump behauptete weiter, dass Anklagen gegen politische Gegner als politische Strategie dienen und als "Bewaffnung" bezeichnet werden könnten.

Die laufenden Verfahren gegen ihn wie etwa den Betrugsprozess bezeichnete Trump schon häufig als politische Kampagne, die den Demokraten um US-Präsident Joe Biden zugutekomme. Im Gespräch mit Univision gestand er nun offen, wäre er Präsident, würde er Konkurrenten auch anklagen lassen, damit sie "aus dem Geschäft ausscheiden".

Trump ist der aussichtsreichste Bewerber auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner für die Wahl in einem Jahr. Den Betrugsprozess nutzt er nach Einschätzung vieler Beobachter als Wahlwerbung.

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