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Verfahren gegen Ex-US-Präsident

Trump-Affäre: Neue Ermittlungs-Details zu Geheimdokumenten

  • Aktualisiert: 02.06.2023
  • 11:27 Uhr
  • Stefan Kendzia
In der Affäre um den Umgang von Trump mit geheimen Regierungsunterlagen haben Ermittler neue Details zusammengetragen.
In der Affäre um den Umgang von Trump mit geheimen Regierungsunterlagen haben Ermittler neue Details zusammengetragen.© Alex Brandon/AP/dpa

Um den Ex-US-Präsidenten Donald Trump wird es nicht ruhig. Im Gegenteil: Die Liste der Verfahren gegen Trump ist lang und findet weltweit Beachtung. Im Raum stehen Vergewaltigungsvorwürfe, Wahlbetrug, Steuerhinterziehung, Anstiftung zu einem Aufstand und schließlich die Geheimdokumenten-Affäre. 

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Trump scheint sich nicht dafür zu interessieren, was erlaubt ist und was nicht. Als Präsident sei ihm schließlich alles gestattet - so zumindest sein Verständnis zu den Kompetenzen des Anführers der freien Welt. Allerdings ist auch er nicht vor Anklagen und eventuellen Verurteilungen sicher. In die Affäre um die Geheimdokumente kommt nun erneut Bewegung - Ermittler sollen neue Details zusammengetragen haben, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

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Trump soll auf Tonbandaufnahme zugeben, dass er geheime Dokumente besessen habe

Wie der Fernsehsender CNN berichtete, seien Ermittler auf eine Tonbandaufnahme aus dem Jahr 2021 gestoßen. Besonders brisant, denn diese Aufnahme soll beweisen, dass Trump höchstpersönlich den Besitz eines als geheim eingestuften Pentagon-Dokuments eingeräumt habe. Den Berichten zufolge bezogen sich Trumps Äußerungen auf ein Dokument zum Iran. Trump ließ grundsätzlich keinen Interpretationsspielraum bei der Frage, ob sein Verhalten, Dokumente nach Verlassen des Weißen Hauses mitzunehmen, erlaubt sei oder nicht: Er soll ihm klar bewusst gewesen sein, dass er etwas Verbotenes getan habe.

Die Dokumenten-Affäre kam ans Tageslicht, als das FBI Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida im August 2022 durchsucht hatte. Hierbei soll die Bundespolizei diverse Verschlusssachen beschlagnahmt haben - darunter auch einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Als "emeritierter" Präsident ist es allerdings verboten, Geheimunterlagen im Privathaus aufzubewahren. Sie hätten allesamt von Trump spätestens zum Auszug aus dem Weißen Haus übergeben werden sollen. Damit könnte er sich strafbar gemacht haben. Das Nationalarchiv versuchte monatelang, von Trump Papiere aus dessen Amtszeit zu bekommen. Zwar übergaben Trumps Anwälte schließlich Dokumente - aber längst nicht alle, wie sich bei der FBI-Durchsuchung in Mar-a-Lago herausstellte.

Laut "New York Times" soll die nun gefundene Tonaufnahme von einem Treffen stammen, das Trump im Juli 2021 mit mehreren Personen abgehalten habe. Das Gespräch soll in einem Anwesen Trumps im Bundesstaat New Jersey stattgefunden haben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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