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Die rechte ESN-Fraktion sucht die Nähe zu Trump

AfD lädt Trump ins EU-Parlament ein - transatlantische Beziehungen im Fokus

  • Veröffentlicht: 15.11.2024
  • 14:36 Uhr
  • dpa
Wird Donald Trump bald im EU-Parlament sprechen?
Wird Donald Trump bald im EU-Parlament sprechen?© REUTERS

Während im EU-Parlament Sorgen nach der US-Wahl überwiegen, sehen die AfD und ihre Partner Chancen für die transatlantischen Beziehungen - und hoffen auf einen Auftritt des künftigen US-Präsidenten.

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Der AfD-Europapolitiker René Aust und weitere Mitglieder der rechten ESN-Fraktion wünschen sich einen Austausch mit Donald Trump im Europäischen Parlament. In einem Brief bitten sie Parlamentspräsidentin Roberta Metsola darum, eine Einladung an den designierten US-Präsidenten auszusprechen und ihm eine Rede vor dem Plenum in Straßburg zu ermöglichen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Eine Ansprache des künftigen Präsidenten im Herzen Europas würde ein starkes Engagement für die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen signalisieren, hieß es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Es sei wichtig, die Partnerschaft mit den USA "nach den Schwierigkeiten unter der Regierung Biden" mit Offenheit und Dialog anzugehen.

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In anderen Fraktionen überwiegen Sorgen

Dabei überwiegen in anderen Fraktionen Sorgen um Trumps Wahlsieg und das nahende Amtsende des Transatlantikers Joe Biden. Befürchtet wird, dass der Republikaner die Militärhilfe für die angegriffene Ukraine einstellen und das Land zu Verhandlungen mit weitreichenden Zugeständnissen an Russland zwingen könnte. Auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den USA könnten sich wieder verschlechtern - Trumps erste Amtszeit war ein Vorgeschmack darauf.

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Unbefristete Einladung

Den Brief haben Aust und der polnische Politiker Stanislaw Tyszka als Co-Vorsitzende der neuen Fraktion "Europa Souveräner Nationen" (ESN) sowie die AfD-Politikerin Christine Anderson als weiteres Vorstandsmitglied der Fraktion unterzeichnet.

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Von der Parlamentspräsidentin gab es zunächst keine öffentliche Reaktion auf das Schreiben. Aus ihrem Team hieß es, Metsola ziehe stets alle Vorschläge von Fraktionen in Betracht. Zudem wurde darauf verwiesen, dass es bereits eine offene und unbefristete Einladung an den amtierenden US-Präsidenten gebe.

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