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Wichtige Route nicht befahrbar

55 Stunden dicht: A7 um Hamburger Elbtunnel am Wochenende erneut voll gesperrt

  • Aktualisiert: 17.11.2023
  • 13:57 Uhr
  • Lena Glöckner
Die A7 ist zwischen den Anschlussstellen HH-Heimfeld und HH-Volkspark wegen Einbaus von Fertigteilträgern für eine Tunnelzelle in Hamburg-Othmarschen vom 17.11. bis 20.11.2023 voll gesperrt.
Die A7 ist zwischen den Anschlussstellen HH-Heimfeld und HH-Volkspark wegen Einbaus von Fertigteilträgern für eine Tunnelzelle in Hamburg-Othmarschen vom 17.11. bis 20.11.2023 voll gesperrt. © Georg Wendt/dpa

Der Ausbau der A7 in Hamburg erfordert erneut eine Vollsperrung. Am kommenden Wochenende ist die viel befahrene Strecke durch den Elbtunnel wieder dicht. Es ist die vierte mehrtägige Sperrung dieser Art seit Jahresbeginn.

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Nur knapp sechs Wochen nach der jüngsten Vollsperrung der A7 in Hamburg wird die Autobahn erneut wegen Bauarbeiten für ein ganzes Wochenende dichtgemacht. Von Freitagabend (17. November) 22:00 Uhr bis Montagmorgen (20. November) 5:00 Uhr werde die A7 zwischen Hamburg-Heimfeld und -Volkspark voll gesperrt, teilte die Autobahn GmbH Nord mit. Damit ist die wichtige Nord-Süd-Route durch den Elbtunnel für 55 Stunden nicht befahrbar. Die Anschlussstellen zwischen Volkspark und Heimfeld werden am Freitag bereits um 21:00 Uhr geschlossen.

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Während der Sperrung soll der Bau des Lärmschutztunnels Altona ein entscheidendes Stück vorankommen. An der Behringstraße, die die Autobahn an der Anschlussstelle Othmarschen quert, sollen Betonfertigteile eingehoben werden. Sie sind vorgezogene Elemente des künftigen Tunnels und zugleich die Basis für eine verbreiterte Querung über die A7. Die beiden anderen größeren Querungen im Tunnelbereich, der Osdorfer Weg und die Bahrenfelder Chaussee, wurden bereits während der Vollsperrung im Oktober vervollständigt.

Autobahn GmbH empfiehlt Umleitung über A1

Am kommenden Wochenende soll auch eine neue Verkehrsführung eingerichtet werden. Der gesamte Verkehr mit jeweils drei Spuren in Nord- und Südrichtung werde auf die Richtungsfahrbahn Flensburg verlegt. Damit wird das Feld frei, um die Fahrbahn in Richtung Hannover zu verbreitern und die Weströhre des 2,2 Kilometer langen Lärmschutztunnels zu bauen.

Für den überregionalen Verkehr empfiehlt die Autobahn GmbH als Umleitung zwischen dem Horster Dreieck südlich von Hamburg und der Anschlussstelle Neumünster-Süd in Schleswig-Holstein die Strecke über die A1, A21 und B205. Innerstädtisch soll der Verkehr im Wesentlichen über die Elbbrücken ausweichen. Schwierig wird die Lage für Autofahrer in Othmarschen. Nicht nur die Behringstraße soll in Richtung Innenstadt gesperrt werden, sondern auch die parallel zur A7 verlaufende Reventlowstraße. Auch dort werde eine Straßenbaumaßnahme durchgeführt, hieß es.

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Vierte Sperrung in diesem Jahr

Der Hamburger Abschnitt der A7 wird seit 2014 ausgebaut. Um die Anwohner vor Lärm zu schützen, wurden bereits in Hamburg-Schnelsen und -Stellingen Tunnel errichtet. Im April 2021 wurde offiziell mit dem Bau des längsten der drei Lärmschutztunnel begonnen. Die Vorarbeiten liefen schon seit 2019. Ende 2028 soll der Tunnel Altona fertig sein. Die Bauarbeiten erfordern immer wieder mehrtägige Vollsperrungen der A7, allein in diesem Jahr waren es schon drei.

Südlich des Elbtunnels verläuft die Autobahn über eine rund vier Kilometer lange Brückenkonstruktion. Zwischen den beiden auf Stelzen stehenden Fahrbahnen werden zurzeit zwei neue Fahrspuren eingefügt. Zudem entsteht bei Hamburg-Moorburg das neue Autobahnkreuz Hamburg-Hafen, das die A7 mit der im Bau befindlichen A26-West aus Niedersachsen verbinden soll. Später soll dort auch die sogenannte Hafenpassage (A26-Ost) zur A1 bei Hamburg-Stillhorn abzweigen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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