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Rasenmäher-Modelle im Vergleich: Elektro-, Benzin- und Akku-Rasenmäher

Rasenmäher – Rasen richtig in Form bringen

  • Aktualisiert: 11.09.2023
  • 15:46 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Arten von Rasenmähern: Unterschiede in der Betriebsart & Anwendung

  • Rasentrimmer für die Feinarbeit beim Rasenmähen

  • FAQ – Häufige Fragen und Antworten

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Zu einem schönen Garten gehört ein gepflegter Rasen. Dafür benötigen Sie einen Rasenmäher, mit dem Sie Ihr Grün vor der Haustür in einem guten Zustand halten können. Es gibt viele verschiedene Arten von Mähern, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen einer Rasenfläche gerecht zu werden. Welche Rasenmäher für Ihren Garten am besten geeignet ist und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Varianten haben, finden Sie als kompakte Übersicht in diesem Beitrag.

Das bringt das Vertikutieren des Rasens

Das bringt das Vertikutieren des Rasens

Viele Gartenbesitzer wissen, der Rasen benötig genauso viel Pflege, wie manch ein Blumenbeet. Dabei ist unter anderem das Vertikutieren besonders wichtig, damit der Rasen schön dicht und strapazierfähig bleibt.

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Arten von Rasenmähern: Unterschiede in der Betriebsart

Ein Rasenmäher ist ein mechanisches Gerät, an dem scharfe rotierende Messer angebracht sind, um so das Gras gleichmäßig zu schneiden. Es gibt verschiedene Arten von Rasenmähern, die sich sowohl in Ihrem Betrieb als auch in ihrer Anwendung unterschieden.

Verschiedene Rasenmäher nach ihrer Betriebsart

  1. Benzin-Rasenmäher
    Benzin-Rasenmäher sind die am häufigsten verwendeten Rasenmäher. Sie sind leistungsstark und können große Flächen schnell mähen. Benzin-Rasenmäher sind ideal für große Rasenflächen und für den Einsatz auf unebenem Gelände. Einige Modelle verfügen über einen Antrieb, der das Mähen noch einfacher macht. Benzin-Rasenmäher sind jedoch laut und produzieren Emissionen.
  2. Elektro-Rasenmäher
    Elektro-Rasenmäher sind umweltfreundlicher als Benzin-Rasenmäher und erzeugen keine schädlichen Emissionen. Sie sind leiser und leichter und erfordern weniger Wartung. Elektro-Rasenmäher sind ideal für kleine bis mittelgroße Rasenflächen. Sie benötigen eine Stromquelle in der Nähe, was ihre Verwendung auf großen Rasenflächen einschränken kann. Rasenmäher, die elektrisch betrieben werden, sollten fachgerecht an Strom angeschlossen werden. Dazu zählt unter anderem die Verwendung einer besonderen Kabeltrommel, deren Kabel für den Außeneinsatz geeignet ist (besonders robust, ausreichende Kabellänge, mit Feuchtigkeitsschutz).
  3. Akku-Rasenmäher
    Akku-Rasenmäher sind eine großartige Alternative zu Benzin- und Elektro-Rasenmähern. Sie sind leise und einfach zu bedienen, benötigen dabei keine Stromquelle in der Nähe und sind daher ideal für abgelegene Rasenflächen. Die Akkulaufzeit ist jedoch begrenzt, was die Verwendung auf großen Rasenflächen einschränken kann. Bei vielen Modellen lässt sich der Akku austauschen, womit die Mähzeit verlängert werden kann.
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Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle

Elektrischer Rasenmäher

  • ✅ Geringes Gewicht und einfache Handhabung.
  • ✅ Kein Kraftstoff erforderlich, was umweltfreundlicher und kostengünstiger ist
  • ✅ Weniger laut im Vergleich zu benzinbetriebenen Rasenmähern
  • ❌ Kabelgebundene Modelle können den Bewegungsspielraum einschränken
  • ❌ Einige Modelle können eine schwächere Leistung aufweisen als benzinbetriebene Modelle
  • ❌ Benötigt eine Steckdose in der Nähe des Rasens oder ein langes Verlängerungskabel
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Warnschild Hochspannung auf einer gelben Wand
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Darauf sollten Sie achten

Sicherheit bei der Arbeit mit Strom

Sei es bei der Renovierung, dem Bau von DIY-Projekten oder anderen Arbeiten im Haushalt, früher oder später wird jeder Handwerker sich mit dem Thema Strom auseinandersetzen müssen. In dem Ratgeber erfahren Sie, was es dabei zu beachten gilt.

  • 30.05.2023
  • 20:22 Uhr

Benzinbetriebener Rasenmäher

  • ✅ Hohe Leistung, was ideal für große Rasenflächen ist
  • ✅ Unabhängig von einer Stromquelle, so dass er flexibler eingesetzt werden kann
  • ✅ Auch für eine robustere Vegetation mit höheren Gräsern geeignet
  • ✅ Mit Antrieb für leichteres Vorankommen
  • ❌ Kann laut sein und umweltschädliche Emissionen verursachen
  • ❌ Teurer in der Anschaffung
  • ❌ Laufende zusätzliche Kosten wie Benzin, Öl und Wartungsintervalle
  • ❌ Etwas schwerer als ein Elektrorasenmäher
  • ❌ Handhabung ebenfalls etwas schwieriger

Akku-Rasenmäher

  • ✅ Umweltfreundlich, da keine schädlichen Abgase
  • ✅ Akku-Betrieb ist deutlich leiser
  • ✅ Kabellos, ohne Einschränkungen in der Beweglichkeit
  • ✅ Geringerer Wartungsaufwand, da weniger mechanische Teile
  • ✅ Geringere Betriebskosten
  • ❌ Eingeschränkte Laufzeit
  • ❌ Längere Ladezeit
  • ❌ Geringere Leistung, daher eher für kleinere Rasenflächen geeignet
  • ❌ Höherer Anschaffungspreis
  • ❌ Teurer Nachkauf von Ersatzakkus
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Arten von Rasenmähern: Unterschiede in der Anwendung

Rasenmäher unterscheiden sich nicht nur nach ihrer Antriebsart, sondern auch nach der Art ihrer Verwendung. Während einige Modelle ganz von selbst den Rasen mähen, ist bei anderen Modellen noch Manpower gefragt.

Weitere Elektrogeräte

Das sind die beliebtesten Rasenmäher im Überblick

  1. Schubrasenmäher  
    Ein Schubrasenmäher kann entweder elektronisch oder mit Benzin angetrieben werden. Trotzdem benötigen Sie etwas Kraftaufwand, um ihn zu schieben und zu drehen und damit systematisch den kompletten Rasen zu mähen.
  2. Aufsitzmäher und Rasentraktoren
    Aufsitzmäher sind ähnlich wie Rasentraktoren, aber sie sind kleiner und wendiger. Sie sind ideal für große Rasenflächen und können mit Anbaugeräten wie Mähwerken und Anhängern ausgestattet werden. Aufsitzmäher sind einfach zu bedienen und man muss sich nicht körperlich anstrengen beim Rasen mähen.
  3. Mähroboter
    Mähroboter sind für Menschen geeignet, die keine Zeit oder Lust haben, ihren Rasen selbst zu mähen. Sie sind leise und arbeiten vollautomatisch. Damit sind die Mähroboter ideal für kleine bis mittelgroße Rasenflächen geeignet. Sie benötigen keine ständige Überwachung. Mähroboter sind jedoch teurer als andere Rasenmäher und erfordern eine spezielle Installation.

Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle

Die vielen verschiedenen Arten von Rasenmähern, die auf dem Markt angeboten werden, haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Im Folgenden finden Sie dazu eine kompakte Übersicht als Hilfestellung für den Rasenmäherkauf.

Schubrasenmäher

  • ✅ Schon zu geringen Preisen erhältlich
  • ✅ Verschiedene Antriebsarten erhältlich
  • ❌ Körperliche Anstrengung erforderlich
  • ❌ Unpraktisch für sehr große Flächen

Aufsitzmäher

  • ✅ Schnelleres Mähen bei größeren Rasenflächen
  • ✅ Hoher Komfort in der Bedienung
  • ✅ Leistungsstarke Motoren
  • ✅ Geringere körperliche Belastung
  • ❌ Hoher Anschaffungspreis
  • ❌ Größer und schwerer, daher auch mehr Platz für die Lagerung benötigt
  • ❌ Nicht für unebenes Gelände oder Hänge geeignet
  • ❌ Höhere Betriebskosten

Mähroboter

  • ✅ Keine eigene körperliche Arbeit von Nöten
  • ✅ Keine dauerhafte Überwachung notwendig
  • ✅ Geringer Lärmpegel und umweltfreundlicher als ein Benzinrasenmäher
  • ✅ Ist für unregelmäßig geformte Rasenflächen gut geeignet
  • ❌ Deutlich teurer in der Anschaffung als ein Benzin- oder Elektrorasenmäher
  • ❌ Häufig Probleme bei unebenen Flächen und anderen Hindernissen
  • ❌ Benötigt meistens eine stabile WLAN-Verbindung für die Konfiguration
  • ❌ Viele Mähroboter lassen sich nur noch mit dem Smartphone steuern und haben kein eigenes Display mehr
  • ❌ Können für Haustiere und Kinder gefährlich sein
  • ❌ Hunde, Katzen und Kleintiere haben Angst vor Mährobotern

Die Wahl des richtigen Rasenmähers hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab. Wenn Sie einen kleinen Rasen haben, ist ein Handrasenmäher vielleicht die beste Wahl, während für größere Flächen ein elektrischer oder benzinbetriebener Rasenmäher besser geeignet sein kann. Wenn Sie gerne Zeit sparen möchten und über das nötige Budget verfügen, könnte ein Mähroboter die beste Wahl sein.

Weitere Unterscheidungsmöglichkeiten von Rasenmähern

Wenn Sie einen neuen Rasenmäher kaufen, dann müssen Sie noch weitere Entscheidungen treffen. Die folgende Übersicht bietet Ihnen eine kleine Orientierung.

  • Auswurf
    Sie können zwischen einem seitlichen Auswurf und einem Heckauswurf wählen. Bei manchen Rasenmähern sind auch beide Varianten kombiniert.
  • Schnittbreite  
    Dieses Maß bezieht sich darauf, wie breit der Rasenmäher die Bahn schneiden soll.
  • Einstellbare Höhe  
    In der Regel verfügen Rasenmäher über eine einstellbare Höhe. Das ermöglicht eine benutzerorientierte Bedienung.
  • Grasfang
    Das Gras kann entweder in einem Sack oder einem Behälter aufgefangen werden. Einige Modelle bieten auch die Möglichkeit, das Gras direkt kleinzuhacken und es als Dünger zu verwenden.

Rasentrimmer für die Feinarbeit beim Rasenmähen

Rasentrimmer sind perfekt für die Pflege von Rasenkanten und schwer zugänglichen Bereichen geeignet, die ein Rasenmäher nicht erreichen kann. Sie sind leicht und einfach zu bedienen und können auch für das Trimmen von Hecken und Sträuchern verwendet werden.

Es gibt zwei Arten von Rasentrimmern: elektrische und akkubetriebene. Elektrische kabelgebundene Rasentrimmer sind leistungsfähiger und eignen sich besser für größere Flächen, während akkubetriebene Rasentrimmer für kleinere Flächen verwendet werden.

Übrigens: Rasenmähen an Sonntagen und Feiertagen ist grundsätzlich verboten. Aber darf ein Mähroboter an Sonntagen den Rasen mähen? Falls Sie andere Arbeiten bevorzugen: Statt Rasenmähen können Sie die Gehwege von Unkraut und Moos befreien.

Wer seine Gartenarbeit lieber von einem Profi-Gärtner erledigen lässt, sollte sich genauer informieren, ob die Gartenarbeit steuerlich absetzbar ist.

💡 Profi-Tipp: Unter der Kategorie "Werkzeuge" haben wir alle Handwerkzeuge für Sie aufgelistet und erklärt. Den jeweils neuesten Beitrag finden Sie auch als Hauptthema im "Werkzeug der Woche".

FAQ – Häufige Fragen und Antworten

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