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French Open

Zverev verpasst ersten Grand-Slam-Titel gegen Alcaraz

  • Veröffentlicht: 09.06.2024
  • 19:55 Uhr
  • Nelly Grassinger

Seinen großen Traum kann sich Alexander Zverev schon wieder nicht erfüllen. Der deutsche Tennis-Star verliert im Finale der French Open.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen den Spanier Carlos Alcaraz konnte Alexander Zverev sich bei den French Open nicht durchsetzen.

  • Der Spanier hatte am Ende die besseren Nerven.

  • Zverev muss weiter auf den lang ersehnten Grand-Slam-Titel warten.

Tennisstar Alexander Zverev hat die Krönung seiner beeindruckenden Titelmission in Paris verpasst und muss weiter auf den ersehnten ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere warten. Der 27-Jährige verlor das nur selten hochklassige Fünf-Satz-Finale der French Open am Sonntag (9. Juni) gegen den Spanier Carlos Alcaraz mit 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6 und scheiterte damit zum zweiten Mal kurz vor der Erfüllung seines großen Traums.

Dreieinhalb Jahre nach seinem denkbar knapp verlorenen US-Open-Endspiel musste sich Zverev trotz einer 2:1-Satzführung erneut nach fünf Sätzen geschlagen geben. Eine insgesamt starke Turnierleistung reichte nicht, um als erster männlicher Tennisprofi aus Deutschland im Stade Roland Garros zu triumphieren. Nach 4:19 Stunden verwandelte Alcaraz seinen ersten Matchball zu seinem dritten Grand-Slam-Turniersieg, der in die Geschichtsbücher eingeht.

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Momentum wechselt ständig

Wie schon so oft steigerte sich Zverev im Turnierverlauf nach einem schwachen ersten Satz. Die Quote seines ersten Aufschlags ging deutlich nach oben, in den langen Rallys blieb er verstärkt der Sieger. Alcaraz hingegen leistete sich mehr Fehler.

Ab dem dritten Satz wechselte das Momentum ständig hin und her. Als Alcaraz zum Satzgewinn servierte, zeigte Zverev erneut seine Nervenstärke und holte sich mit einer herausragenden Cross-Rückhand das Re-Break und wenig später den Satz. Alcaraz, der wegen Oberschenkelproblemen im vierten Satz eine medizinische Auszeit nehmen musste, schlug jedoch zurück. Im fünften Satz machte Zverev wieder mehr leichte Fehler.

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Erstmals seit 2005 standen sich zwei Final-Neulinge von Paris gegenüber - doch Zverev und Alcaraz kennen sich aus zahlreichen Duellen gut. Entsprechend war das Match auch taktisch geprägt, aber nur selten hochklassig. Der spürbare Wind auf dem Court Philippe Chatrier schien beiden Spielern zudem zu schaffen zu machen.

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Junger Alcaraz brilliert als Tennisprofi

Der 21-Jährige Alcaraz ist der jüngste Tennisprofi, der auf allen drei Belägen Sand, Rasen und Hartplatz einen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte. Zuvor hatte er auch bei den US Open 2022 und in Wimbledon 2023 die Trophäe geholt. Seit der Jahrtausendwende war einzig sein Landsmann Rafael Nadal bei dessen Premieren-Triumph in Paris jünger als Alcaraz.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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